Schneetief Tristan hält den Kreis Borken in Atem und bringt beides mit sich: Freude und Frust. Viele Landwirte sind seit Tagen im Dauereinsatz. Zunächst auf dem eigenen Hof beim …
mehrSchneetief Tristan hält den Kreis Borken in Atem und bringt beides mit sich: Freude und Frust. Viele Landwirte sind seit Tagen im Dauereinsatz. Zunächst auf dem eigenen Hof beim Freiräumen und Isolieren von Stallungen, Häusern und Zuleitungen. Zu „Helden der Stunde“ werden die Landwirte beim Freiräumen von Wegen und Plätzen oder beim Anschleppen steckengebliebener Fahrzeuge. Die sozialen Medien sind voll mit Lobeshymnen. Vor allem für die Kinder ist die weiße Pracht eine große Freude. Zum Ärgernis wird es für Landwirte, denen die Wasserversorgung der Tiere bei 14 Grad Minus einfriert, die Fütteranlage versagt oder Dächer unter den Schneemassen einstürzen. Noch schlimmer trifft es Milchviehhalter, die ihre Milch in die Gülleschächte laufen lassen müssen, weil der Milchwagen es tagelang nicht zum Hof schafft. Die nächsten Tage kommt die Sonne und bringt bei klarer kalter Luft vielleicht Gelegenheit zum Runterkommen bei einem kleinen Wintergang durch die weiße Glitzerwelt.
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