Die Grasernte-Saison steht in den Startlöchern. Die Landwirte haben jetzt eine besondere Verantwortung für den Artenschutz. Beim Mähen von Grünland oder Energiepflanzen wie Grünroggen kommt es zum Schutz von Wildtieren darauf an, einige Verhaltensregeln einzuhalten. Darauf machen WLV und LsV im Kreis Borken gemeinsam aufmerksam. Milchbauer Martin Kortbuß (Ahaus) vom Borkener Orga-Team von LsV mahnt seine Berufskollegen: „Schon mit einfachen Maßnahmen können wir viel erreichen.“ Neben dem klassischen Absuchen der Fläche und dem Verscheuchen mit Hilfe von Hunden spielen zunehmend auch technische Lösungen eine Rolle. Auch der Verzicht auf Nachtmahten und die Reduzierung der Fahrtgeschwindigkeit verbessern die Überlebensraten der Tiere.
Der Stellvertretende WLV-Kreisverbandsvorsitzende, Heinz-Josef Elpers (Ahaus) betont, dass es dabei natürlich um Artenschutz gehe, Vorsicht in diesem Fall aber auch ganz konkret für Landwirte und Tiere wichtig sei: „Durch unentdeckt getötete Tiere und damit Kadaver besteht in der Silage- und Heuproduktion die Gefahr von Botulismus in der weiteren Fütterungskette.“
- Gemeinsame Pressemitteilung von WLV, LsV und NFG im Kreis Borken vom 20.04.2020 zur Frühmahd
- Die richtige Frühmahd im Video erklärt (externer Link zum Deutschen Jagdverband)>>
- Pressemitteilung des Deutschen Bauernverbandes zum Thema Frühjahrsmahd vom 07.04.2020
- Fachartikel im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben vom 16.04.2020