Herford-Bielefeld /WLV (Re) Im Bauernverband ist Wahlzeit. Die Landwirtschaftlichen Ortsverbände im Kreisverband Herford-Bielefeld haben gewählt. Fünf neue Ortsverbandsvorsitzende stehen an der Spitze. Fünf Vorsitzende sind in ihrem Amt bestätigt worden. Die Ortsverbände bilden die Basis des Bauernverbandes.
Neue Vorsitzende sind: Jens Müller - Stadtverband Löhne, Dirk Höke - Ortsverband Bünde, Bernd Kienker - Ortsverband Rödinghausen, Christian Reckefuß - Ortsverband Vlotho-Exter sowie im Ortsverband Bielefeld-Süd das Vorstandsteam: Kristin Imkampe, Kirsten Weyand, Fabian Ruwisch und Kai Steinkröger.
In ihren Ämtern als Vorsitzende bestätigt worden sind: Bernd Upmeier zu Belzen - Ortsverband Bielefeld-Nord, Georg Mettenbrink - Ortsverband Herford-Hiddenhausen, Hans-Theo Bredemeier - Ortsverband Kirchlengern, Jochen Höner - Ortsverband Enger/Spenge und Hendrik Halewat - Ortsverband Vlotho-Valdorf-Uffeln.
Alle drei Jahre wählen die Mitglieder im Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) ihre ehrenamtlichen Vertreter von der Basis auf Ortsebene bis zur Landesebene. Wahlzeit wäre turnusgemäß der Winter 2020/2021 in den Ortsverbänden gewesen. „Doch Corona hat wie so Vieles auch unseren Wahlrhythmus durcheinandergebracht", erklärt der Kreisverbandsvorsitzende Hermann Dedert. Aufgrund des Lockdowns im letzten Winter sind die Wahlen verschoben worden. Zudem sind die nun gewählten Ortsvorstände wegen der Corona-Verzögerung zunächst für zwei Jahre gewählt worden, um dann wieder in den alten Wahlrhythmus von drei Jahren zu kommen.
Nach den Ortsverbandswahlen wählen die dort gewählten Vertreter den Kreisverbandsvorstand. Dann erfolgen die Wahlen in den Bezirksverbänden. Anschließend steht die Wahl des Präsidiums des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes an.
„Wir hoffen, die Wahl auf Kreisverbandsebene im Januar in Präsenz durchführen zu können, natürlich corona-konform", sagt Hermann Dedert. Er bedankt sich bei allen Neu- und Wiedergewählten für ihre Bereitschaft, sich für die heimische Landwirtschaft einzusetzen und im Ehrenamt tätig zu sein. Die Herausforderungen für die Bauernfamilien seien riesig. „Wir Landwirte müssen in veränderten Zeiten gemeinsam nach Lösungen suchen, unsere Position gegenüber Politik, Handel und Gesellschaft noch mehr verdeutlichen und dabei Verbündete suchen." Klimawandel, Globalisierung, Preis- und Kostendruck: Die Landwirtschaft sei mit vielen Anforderungen konfrontiert.