Windstromverbindung A-Nord führt durch den Kreis Steinfurt
Jetzt Einwendungen erheben / WLV Kreisverband bietet Unterstützung an
-wlv/mg- Kreis Steinfurt. A-Nord heißt die geplante Windstromverbindung zwischen dem Norden Niedersachsens und dem Rheinland. Sie soll vorrangig als Erdkabel verlegt werden. Der Netzbetreiber Amprion plant die Trasse und hat jetzt die endgültigen Antragsunterlagen bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) eingereicht.
Der von Amprion empfohlene Trassenkorridor (Vorzugskorridor) verläuft im Abschnitt C auch durch den Kreis Steinfurt. Er verläuft zwischen Gronau und Ochtrup parallel zur A 31 weiter in südliche Richtung, verlässt bei Gronau-Epe die A 31 und schwenkt nördlich von Ahaus in südwestliche Richtung.
Amprion hat für den Abschnitt allerdings mehrere Alternativen vorgelegt, die ebenfalls den Kreis Steinfurt betreffen: Eine großräumige Alternative beginnt nördlich von Emsbüren, quert die A 30 östlich des Autobahnkreuzes Schüttorf, umgeht Ochtrup östlich und schwenkt dann in südwestliche Richtung, sodass Metelen westlich passiert wird. Im Bereich zwischen dieser großräumigen Alternative und dem empfohlenen Trassenkorridor sind weitere Alternativen und Querspangen vorgeschlagen, u.a. zwischen Ochtrup und Heek.
Die Antragsunterlagen werden vom 22. Juni bis 21. Juli 2020 offen gelegt. In dieser Zeit sind die Unterlagen ausschließlich im Internet einsehbar: www.netzausbau.de (Leitungsbauvorhaben / A-Nord / Abschnitt C). Mit Beginn der Offenlage hat jeder die Möglichkeit, bei der BNetzA eine Stellungnahme einzureichen. Die Frist zur Stellungnahme endet am 21. August 2020.
Der WLV-Kreisverband Steinfurt bietet seinen Mitgliedern an, sie bei einer Stellungnahme bzw. Einwendung zur A-Nord-Trasse zu unterstützen. Betroffene, insbesondere Flächeneigentümer, können sich dazu in der WLV-Kreisgeschäftsstelle im Grünen Zentrum in Saerbeck melden, Tel. 02574 – 939260.