KV-Update 02/2024 / 08.01.2024 | 9. Januar 2024

Mahnfeuer in der Abenddämmerung gegen Ampel-Regierung

Mahnfeuer in der Abenddämmerung gegen Pläne der Ampel-Regierung

Landwirte im Kreis Herford und der Stadt Bielefeld zünden Feuer an, um gegen die Pläne zur Streichung der Agrardieselförderung, zur Kfz-Steuer-Einführung für landwirtschaftliche Maschinen und den ganzen Strauß an Gesetzen, Verordnungen und Verboten aus der Politik zu demonstrieren.

Am Mittwoch (3.1.) waren im ganzen Kreis Herford und der Stadt Bielefeld Mahnfeuer, Trecker und Landwirte mit Plakaten zu sehen. Auf die Aufforderung des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes hin haben sie sich an insgesamt 27 Stellen zusammengefunden, um gegen die Pläne zur Streichung der Agrardieselförderung, zur Kfz-Steuer-Einführung für landwirtschaftliche Maschinen und den Strauß an Gesetzen, Verordnungen und Verboten aus der Politik zu demonstrieren.

Zentrale Mahnfeuer gab es an dem Abend auf dem Hof Upmeyer zu Alten Schildesche in Bielefeld und auf dem Hof Reinkensmeyer in Herford.

Sprüche wie „Zu viel ist zu viel“ oder „Gerechte Regierung – Fehlanzeige“ waren auf ihren Plakaten zu lesen.

Im Hinblick auf die kommende Woche, in der täglich Aktionen im Zeichen der inakzeptablen Regierungspläne über die Landwirtschaft stattfinden sollen, gab es die Mahnfeuer schon jetzt.

In der kommenden Woche sind eine Sternfahrt zum Alten Güterbahnhof in Herford (8.1., 11.00 Uhr) und Bürgergespräche auf den Höfen Mettenbrink (10.1.) und Upmeier zu Belzen (11.1.) geplant, sowie am 15.1. die Fahrt nach Berlin zur Großdemonstration, zu der der Deutsche Bauernverband (DBV) aufgerufen hat.

 „Bei allen Demonstrationen geht es uns Landwirten darum, gesehen und gehört zu werden, über die Tragweite dieser politischen Entscheidungen aufzuklären und die Regierung zu einer Umstimmung zu bewegen“, so Kreisverbandsvorsitzender Hermann Dedert. „Dabei wollen wir keineswegs den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort schaden. Von jeglicher Straßenblockade und sonstigen Störfaktoren nehmen wir entschieden Abstand.“