Zusammentreffen mit Oberbürgermeister Markus Lewe

Schulze Bockeloh: „Heimische Landwirtschaft ist unverzichtbar für Lebensmittelgewinnung und Energiewende!“
Münster <WLV> Am vergangenen Montag fand das jährliche Gespräch des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Münster mit Oberbürgermeister Markus Lewe statt, an dem auch Vertreter aus Verwaltung und der Landwirtschaftskammer teilnahmen. Inhaltlich standen die Verpachtung städtischer Flächen, Maßnahmen zur Bodenerkundung durch 3D-Seismik, Co2-Footprint, der Umgang mit Nutria und Bisam und das IFM-Flächenmanagement auf der Agenda.
„Unsere heimische Landwirtschaft vor den Toren der Stadt ist unverzichtbar für die Lebensmittelgewinnung, zur Umsetzung der Energiewende und auch zur Landschaftspflege und Biodiversitätsförderung. Mit Blick auf die Flächennutzung in der Stadt Münster haben wir im Gespräch auf die besondere Bedeutung der regionalen Landwirtschaft hingewiesen und auch deutlich gemacht, dass der Anspruch der Landwirtschaft auf Flächen Vorrang haben muss vor anderen Planungs- und Nutzungsvorhaben“, fasste Susanne Schulze Bockeloh, Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Münster, nach dem Gespräch die zentralen Inhalte zusammen.
„Mit Blick auf die anstehenden Planungen im Integrierten Flächenkonzept für Münster (IFM) entstehen Zielkonflikte bei der Flächennutzung. Es gilt bei Planungsvorhaben, die landwirtschaftliche Nutzung bestmöglich zu berücksichtigen und Landwirtinnen und Landwirte nach Möglichkeit zu beteiligen“, so Schulze Bockeloh weiter. Der enge Austausch zwischen der Landwirtschaft, die circa 50 Prozent der Stadtfläche Münsters bewirtschaftet, und der Verwaltung ist eine wichtige Grundlage für entscheidende Planungen in der Stadt Münster.
Die designierte Geschäftsführerin des Kreisverbandes, Anna Althoff (rechts im Bild), nutzte die Gelegenheit, sich gegenüber der Stadt als neue Ansprechpartnerin vorzustellen.