Hunde in der Natur: Gemeinsamer Leitfaden zum Schutz der Tiere
„Jedes Wildtier verfügt über bessere Sinne, als wir Menschen“, so sagen die beteiligten Organisationen. „Bodenbrüter wie Kiebitz, Rebhuhn oder Feldlerchen verlassen ihr Gelege und ihren Nachwuchs schon bei geringster Beunruhigung. Die Eier bzw. Küken kühlen aus, werden lebensschwach und verenden. Auch häufige Störungen unter Nestern im Wald führen zur Aufgabe der Brut“, so ist im Flyer zu lesen. Ähnlich ginge es Feldhasen, Rehen und anderen Wildtieren. Die häufige Anwesenheit des Menschen und seiner Hunde führe zu Stress, schwäche die Tiere und habe negative Folgen für die jeweilige Population.
Zudem sei auch Hundekot in Wiesen und Weiden eine vielfach unterschätzte Gefahr für Rinder und Pferde. Krankheitserreger im Hundekot könnten beispielsweise bei Rindern zu Fehl- oder Totgeburten führen, so die Initiatoren des gemeinsamen Flyers.
Der gemeinsame Appell lautet: „Bleiben Sie auf den Wegen und lassen Sie Hunde nicht in den Feldern, Wiesen und Auen herumtoben. Gehen sie möglichst nicht in der Dämmerung und nachts mit ihren Vierbeinern durch Felder und Wälder. Seien Sie besonders rücksichtsvoll in den Brut- und Aufzuchtzeiten der Tiere, also ûngefähr von März bis Juli. Meiden Sie Uferbereiche, Brachflächen und Blühstreifen.“
Den Leitfaden können Sie als Flyer hier herunterladen:
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Ansprechpartner
Petra Drees-Hagen
Tel.: 02303/25310-36
Fax: 02303/25310-39
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