Winterversammlung des Landw. Stadtverbandes Arnsberg
Die Reihe der Winterversammlungen startete dieses Jahr in Arnsberg.
Der Stadtverbandsvorsitzende Friedrich Nagel eröffnete die Versammlung und erteilte dem Bürgermeister Bittner, der von dem Stadtwerke Chef Herrn Vogel unterstützt wurde, das Wort.
Bürgermeister Bittner teilte mit, in Arnsberg sei eine Potentialanalyse zu Freiflächen-PV erfolgt. In Arnsberg würden nur Flächen mit durchschnittlich weniger als 37 Bodenpunkten für Freiflächen-PV in Frage kommen (Ausnahme: Privilegierte Flächen in einem Korridor neben Autobahn und Bundesstraße). Zukünftig würde die Festsetzung von Gebieten für Freiflächen- PV über den Regionalplan erfolgen (analog der Planung bei Windkraftanlagen). Er gab bekannt, dass im Herdringer Forst die größte zusammenhängende Windkraftanlagenfläche Deutschlands etabliert wird. Die Akzeptanzprämie von 0,2ct pro kWh wird in Arnsberg laut Bittner zu 45% über die Bezirksausschüsse an diejenigen Dörfer verteilt, die in einem Radius von 2,5 km um regenerative Energieflächen herum belegen sind.
In der anschließenden Diskussion wurde darum gebeten, der städtische Haushalt möge mehr Gelder für die Sanierung von Wirtschaftswegen verwenden. Seitens des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes wurde der Stadt Arnsberg angeboten, zwecks Flächenminimierung bei Ausgleich/Ersatz eng mit einer Tochter des WLV zusammen zu arbeiten, nämlich der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft. Die Stiftung bietet produktionsintegrierte Maßnahmen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen an, um den Flächenverbrauch für Ausgleich und Kompensation einzudämmen.
Sie finden die weiteren Termine & Orte der weiteren Winterversammlungen nebst Tagesordnung auf unserer Homepage.
Wir freuen uns über Ihr Kommen und eine zahlreiche Teilnahme.