Newsblog Kreisverband Paderborn-KW9

Themen: Gebiet „Diemel- und Hoppecketal mit Wäldern bei Brilon und Marsberg“, Landwirtschaftliches Zukunftsforum mit Ministerin Silke Gorißen
Offenlegung Vogelschutzgebiet „Diemel- und Hoppecketal mit Wäldern bei Brilon und Marsberg“
Die Bezirksregierung Arnsberg beabsichtigt das Gebiet „Diemel- und Hoppecketal mit Wäldern bei Brilon und Marsberg“ als Gebiet zur Erhaltung der wildlebenden Vogelarten zu melden. Die Meldeunterlagen können vom 27.02.2023 bis einschließlich 27.03.2023 auf der Internetseite der Bezirksregierung Arnsberg unter www.bra.nrw.de/4869465 eingesehen werden. Ihre Anregungen und Bedenken bezüglich der ergänzten Gebietskulisse können Sie zum 27.03.2023 schriftlich vorlegen, hierzu unterstützen wir Sie gerne bei der Formulierung. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Alexandra Rochell in unserer Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.
Landwirtschaftliches Zukunftsforum
Auf dem Landwirtschaftlichen Zukunftsforum in der letzten Woche in Scharmede, das der CDU Kreisverband Paderborn zusammen mit dem landwirtschaftlichen Kreisverband Paderborn organisiert hat, nahm NRW Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen auch Bezug auf die aktuellen Probleme der Tierhafter in NRW. Sie stellte grundsätzlich klar, dass sich Landwirtschaft muss sich unter dem Strich auch lohnen muss. Sie wies darauf hin, dass im Rahmen der NRW Tierwohlförderung auch Investitionen in Kälberiglus und Fangstände zu 40 % gefördert werden. Die Förderung von Notstromaggregaten wurde vom Land NRW auf den Weg gebracht.
Der WLV Präsident Hubertus Beringmeier stellte dar, dass der WLV einen guten Austausch mit der Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen pflegt. Die Stimmung in der Landwirtschaft sei zurzeit sehr schlecht. Zu den roten Gebieten sagte er: Wenn wir nach Vorschrift düngen, kann es nicht sein, dass die Flächen auf Rot gestellt werden. Die Tierhaltung im Kreis Paderborn sei ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor. Bedenklich sei, dass nur noch 88 % der Nahrungsmittel in Deutschland produziert werden.
Hubertus Beringmeier wies auch auf Pläne hin, die Egge als Nationalpark ausweisen. Das geht nach seiner Ansicht nicht. Die Grundstückeigentümer brauchen insbesondere auf Kalamitätsflächen Einkommensgrundlagen, wie z. B. aus der Erzeugung der regenerativen Energie. Die Veranstaltung schlosss mit einer Fragerunde an die Ministerin ab.