Landwirtschaft in der Region

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Der Kreis Paderborn gliedert sich in zwei Bereiche, das Niederungsgebiet im Nordwesten und das Höhengebiet im Südosten.

Das Niederungsgebiet ist gekennzeichnet durch zumeist sandige Böden der Westfälischen Bucht. Stellenweise treten lehmige Böden als Ausläufer der Soester Börde und entlang der Lippe auf.  Angebaut wird hauptsächlich Getreide und Mais, stellenweise Zuckerrüben, Kartoffeln und Sonderkulturen (Spargel, Erdbeeren). Die Veredlungswirtschaft (Schweine, Geflügel) wird intensiv betrieben. Milchvieh und  Rinderhaltung finden wir häufig in den zahlreichen Feuchtwiesengebieten.

Das Höhengebiet (Paderborner Hochfläche) ist gekennzeichnet durch lehmige Kalksteinverwitterungsböden, oft nur flachgründig und steinreich. Getreide und Raps werden großflächig angebaut. In den Bachtälern und dessen Hängen wird das Dauergrünland von Milchviehbetrieben genutzt. Die Schweinemast hat in den letzten Jahren zugenommen. Im Übergang zum Sauerland  und Eggegebirge weist die Hochfläche einen hohen Waldanteil auf.

Die Landwirtschaft in Zahlen

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe hat im Zeitraum von 1987 bis 2010 um knapp 2.500 Betriebe abgenommen.

Landwirtschaftliche Betriebe im Kreis Paderborn

Jahr

1987

2020

 Zahl

4.044

1.384


Anbaufläche 2020

Landwirtschaftlich genutzte Fläche

60.157 ha

Ackerland

46.599 ha

 Grünland

13.367 ha


 Viehaltung im Kreis Paderborn

1986

2020

 Schweinehaltung

Halter

3.139

389

Zahl der Tiere

311.747

403.027

 Rinderhaltung

 Halter

2.589

581

Zahl der Tiere

75.938

46.681