6. Juli 2020

Auftakt der Getreideernte

Nach dem sommerlichen Wetter des vergangenen Monats, rollten Ende Juni bereits die ersten Drescher durch den Kreis Coesfeld und läuteten damit den Beginn der Getreideernte ein. „Vor allem auf den sandigen Böden haben Sonne und hohe Temperaturen zuletzt für eine schnelle Abreife bei der Gerste gesorgt, so dass die ersten Bestände, vorwiegend im Südkreis, schon gedroschen wurden“, so Michael Uckelmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld. Diesen Eindruck bestätigt auch Bernhard Wiesmann, Pflanzenbauberater der Landwirtschaftskammer NRW, Kreisstelle Coesfeld: „Zum jetzigen Zeitpunkt wurde, vorwiegend rund um Lüdinghausen, bereits etwa 8 % der Gerste geerntet. Nach der wetterbedingten Pause in der letzten Woche, wird es in weiten Teilen des Kreises dann in den nächsten Wochen mit der Ernte weitergehen. Wir rechnen wiederholt mit stark schwankenden Erträgen in Abhängigkeit von der Bodengüte, denn der langersehnte Regen kam für einige Getreidebestände wohl nicht mehr rechtzeitig.“ Anders sieht es inzwischen bei den Mais- und Grünlandbeständen aus. Nach anfänglich schwierigen Wachstumsverhältnissen und vermindertem Aufwuchs im Frühjahr, hat der Regen ab Anfang Juni die erhoffte Wende gebracht.

Nach dem sommerlichen Wetter des vergangenen Monats, rollten Ende Juni bereits die ersten Drescher durch den Kreis Coesfeld und läuteten damit den Beginn der Getreideernte ein. „Vor allem auf den sandigen Böden haben Sonne und hohe Temperaturen zuletzt für eine schnelle Abreife bei der Gerste gesorgt, so dass die ersten Bestände, vorwiegend im Südkreis, schon gedroschen wurden“, so Michael Uckelmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld. Diesen Eindruck bestätigt auch Bernhard Wiesmann, Pflanzenbauberater der Landwirtschaftskammer NRW, Kreisstelle Coesfeld: „Zum jetzigen Zeitpunkt wurde, vorwiegend rund um Lüdinghausen, bereits etwa 8 % der Gerste geerntet. Nach der wetterbedingten Pause in der letzten Woche, wird es in weiten Teilen des Kreises dann in den nächsten Wochen mit der Ernte weitergehen. Wir rechnen wiederholt mit stark schwankenden Erträgen in Abhängigkeit von der Bodengüte, denn der langersehnte Regen kam für einige Getreidebestände wohl nicht mehr rechtzeitig.“ Anders sieht es inzwischen bei den Mais- und Grünlandbeständen aus. Nach anfänglich schwierigen Wachstumsverhältnissen und vermindertem Aufwuchs im Frühjahr, hat der Regen ab Anfang Juni die erhoffte Wende gebracht.

Die Tendenz zu sehr trockenen Frühjahren hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt und zwingt viele Landwirte zum Umdenken. „Wir sehen hier einen deutlichen Trend bei der Bodenbearbeitung. Es wird vermehrt auf die pfluglose und wassersparendere Mulchsaat gesetzt. Gleichzeitig zeigt sich eine Verschiebung innerhalb der angebauten Früchte zugunsten von Roggen, vorwiegend zulasten von Gerste, aber auch von Mais“, so der Pflanzenbauberater weiter. Insgesamt positiv hervorzuheben sei, dass der Krankheitsdruck in diesem Jahr geringer sei und die Landwirte zudem auf krankheitsresistentere Sorten setzten, so dass der Verbrauch von Fungiziden in diesem Jahr noch einmal reduziert werden konnte.
Abhängig von den kommenden Wetterverhältnissen kann sich die Getreideernte noch bis in den August hineinziehen. Es folgen Stoppelbearbeitung, Aussaat der Zwischenfrüchte und ab Ende September die Maisernte. „Wir bitten daher die Mitbürger für die kommende Zeit um ihr Verständnis, wenn der Verkehr durch unsere Maschinen einmal ins Stocken geraten sollte oder die Landwirte bis in die späte Nacht hinein arbeiten müssen, um die Ernte trocken und in guter Qualität einzufahren. Ein gutes Miteinander und gegenseitige Rücksichtnahme bei der Nutzung der Wirtschaftswege hilft Konflikte zu vermeiden“ so Michael Uckelmann.


Getreideanbau im Kreis Coesfeld

Bei einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von insgesamt knapp 70.000 ha, entfallen gut 45 % auf Wintergetreide. Dabei ist Gerste im Kreis Coesfeld, hinter Weizen und vor Triticale, die zweithäufigste Getreideart. Die Pflanzen die jetzt geerntet werden, wurden bereits im letzten Spätherbst auf den Feldern ausgesät. Die Körner werden in der Regel als Futtermittel für Schweine und Rinder benötigt und werden dazu entweder direkt auf dem Hof eingelagert oder zur Mischfutterproduktion an den Handel weiter verkauft. Das Stroh wird entweder zu Ballen gepresst und dann für die Nutztiere als Futter oder Einstreu genutzt oder verbleibt zur Humusbildung auf dem Acker. Aufgrund der Futterknappheit der letzten Jahre, sind einige Betriebe dazu übergegangen, Gerste oder Triticale als Ganzpflanzensilage einzufahren um so ein zusätzliches, wertvolles Grundfutter für ihre Rinder einlagern zu können.


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