Getreideernte im Kreis Coesfeld
Ein Lauf in Etappen, so in etwa kann man in diesem Jahr den Start der Getreideernte bezeichnen, denn bereits Anfang Juli rollten die ersten Drescher durch den Kreis Coesfeld. Nach einer etwa zweiwöchigen Regenpause wurden die Erntearbeiten in der vergangenen Woche wieder aufgenommen. „Die Gerste machte, wie immer, den Auftakt unter den Getreidesorten. Inzwischen dürften diese Bestände weitestgehend abgeerntet sein. Nach einem regenreichen Wochenende wird es nun in den nächsten Tagen mit der Ernte von Weizen, Triticale und Roggen weitergehen", erklärt Michael Uckelmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld. Unter dem Strich seien seine Berufskollegen und er allerdings mit den Erntebedingungen zufrieden, betont der Sauenhalter aus Hiddingsel. Die Zeitfenster seien allerdings etwas kürzer als in den vergangenen Jahren, so dass für die Bergung des Strohs zum Teil die Zeit fehlte. Oft wird nämlich nicht nur das Getreide selbst geerntet, sondern auch die verbleibende Pflanze zunächst mehrere Tage weiter auf dem Feld getrocknet und schließlich als Stroh in Ballen gepresst. Dies dient dann später entweder als Einstreu für die Tierställe oder auch als Tierfutter.
Ein Lauf in Etappen, so in etwa kann man in diesem Jahr den Start der Getreideernte bezeichnen, denn bereits Anfang Juli rollten die ersten Drescher durch den Kreis Coesfeld. Nach einer etwa zweiwöchigen Regenpause wurden die Erntearbeiten in der vergangenen Woche wieder aufgenommen. „Die Gerste machte, wie immer, den Auftakt unter den Getreidesorten. Inzwischen dürften diese Bestände weitestgehend abgeerntet sein. Nach einem regenreichen Wochenende wird es nun in den nächsten Tagen mit der Ernte von Weizen, Triticale und Roggen weitergehen", erklärt Michael Uckelmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld. Unter dem Strich seien seine Berufskollegen und er allerdings mit den Erntebedingungen zufrieden, betont der Sauenhalter aus Hiddingsel. Die Zeitfenster seien allerdings etwas kürzer als in den vergangenen Jahren, so dass für die Bergung des Strohs zum Teil die Zeit fehlte. Oft wird nämlich nicht nur das Getreide selbst geerntet, sondern auch die verbleibende Pflanze zunächst mehrere Tage weiter auf dem Feld getrocknet und schließlich als Stroh in Ballen gepresst. Dies dient dann später entweder als Einstreu für die Tierställe oder auch als Tierfutter.
Im Fokus steht allerdings bei den Landwirten das Korn. „Trotz des warmen und schwülen Wetters, sind die Weizen-, Triticale- und Roggenbestände widererwartend gut abgereift. Die anfängliche Einschätzung, dass sich die Erntereife etwa zwei Wochen verzögert, bestätigt sich damit nicht, so dass es in diesen Tagen mit der Ernte weitergehen wird", erklärt Bernhard Wiesmann, Pflanzenbauberater der Landwirtschaftskammer NRW, Kreisstelle Coesfeld, und wagt bereits eine erste Einschätzung der Gerstenerträge: „Die Ernteergebnisse schwanken natürlich in Abhängigkeit von der Bodengüte. Insgesamt stellten sich die Erträge bei der Gerste aber als durchschnittlich dar. Dies sieht allerdings bei der Qualität anders aus. Zum einen war der Krankheitsdruck wetterbedingt sehr hoch und zum anderen der Zeitraum von der Blüte bis zur Abreife recht kurz. Dadurch sind die Körner nicht gut gefüllt und kleiner als wir es ansonsten erwarten."
Abhängig von den kommenden Wetterverhältnissen kann sich die Getreideernte noch bis in den August hineinziehen. Es folgen Stoppelbearbeitung, Aussaat der Zwischenfrüchte und ab Ende September die Maisernte. „Wir bitten daher die Mitbürger für die kommende Zeit um ihr Verständnis, wenn der Verkehr durch unsere Maschinen einmal ins Stocken geraten sollte oder die Landwirte bis in die späte Nacht hinein arbeiten müssen, um die Ernte trocken und in guter Qualität einzufahren. Ein gutes Miteinander und gegenseitige Rücksichtnahme bei der Nutzung der Wirtschaftswege hilft Konflikte zu vermeiden" so Michael Uckelmann.
Getreideanbau im Kreis Coesfeld
Bei einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von insgesamt knapp 70.000 ha, entfallen gut 45 % auf Wintergetreide. Dabei ist Gerste im Kreis Coesfeld, hinter Weizen und vor Triticale, die zweithäufigste Getreideart. Die Pflanzen die jetzt geerntet werden, wurden bereits im letzten Spätherbst auf den Feldern ausgesät. Die Körner werden in der Regel als Futtermittel für Schweine und Rinder benötigt und werden dazu entweder direkt auf dem Hof eingelagert oder zur Mischfutterproduktion an den Handel weiterverkauft. Das Stroh wird entweder zu Ballen gepresst und dann für die Nutztiere als Futter oder Einstreu genutzt oder verbleibt zur Humusbildung auf dem Acker. Aufgrund der Futterknappheit der letzten Jahre, sind einige Betriebe dazu übergegangen, Gerste oder Triticale als Ganzpflanzensilage einzufahren um so ein zusätzliches, wertvolles Grundfutter für ihre Rinder einlagern zu können.
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Frauke Froning
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