29. April 2019

Grasernte in vollem Gange

Die Arbeit auf den Höfen war in den letzten Wochen weitgehend von Feldarbeiten geprägt. Viele Felder mussten bestellt, bestehende Kulturen gepflegt und gedüngt werden. Und auch im Mai wird es für viele Landwirte nicht ruhiger, denn es steht die Mahd der Wiesen und Weiden sowie des Grünroggen an. Vor allem für die Milchviehhalter ist der erste Schnitt des Grünlandes im Frühjahr einer der wichtigsten Momente im Jahr, ist dieser doch in der Regel einer der wertvollsten und qualitativsten Futtergrundlagen der Rinder. Gleichzeitig fällt diese Zeit mit den Brut- und Setzzeiten vieler Wildtiere zusammen und Weiden, Wiesen und Felder werden zur Kinderstube für Rehe, Hasen oder Bodenbrüter. Zum Schutz dieser Wildtiere arbeiten Landwirte, Lohnunternehmer und Jäger jedes Jahr Hand in Hand.

Die Arbeit auf den Höfen war in den letzten Wochen weitgehend von Feldarbeiten geprägt. Viele Felder mussten bestellt, bestehende Kulturen gepflegt und gedüngt werden. Und auch im Mai wird es für viele Landwirte nicht ruhiger, denn es steht die Mahd der Wiesen und Weiden sowie des Grünroggen an. Vor allem für die Milchviehhalter ist der erste Schnitt des Grünlandes im Frühjahr einer der wichtigsten Momente im Jahr, ist dieser doch in der Regel einer der wertvollsten und qualitativsten Futtergrundlagen der Rinder. Gleichzeitig fällt diese Zeit mit den Brut- und Setzzeiten vieler Wildtiere zusammen und Weiden, Wiesen und Felder werden zur Kinderstube für Rehe, Hasen oder Bodenbrüter. Zum Schutz dieser Wildtiere arbeiten Landwirte, Lohnunternehmer und Jäger jedes Jahr Hand in Hand.


„Der Artenschutz sowie der Erhalt der Biodiversität liegt uns Landwirten natürlich sehr am Herzen! Viele Berufskollegen legen Blühstreifen und Lerchenfenster an oder beteiligen sich am Kibitzschutz. Eine besondere Herausforderung liegt jedes Jahr auch im Schutz der Wildtiere“, so Michael Uckelmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld. Effektive Wildtierrettung beginnt dabei bereits vor der eigentlichen Mahd. So werden Weiden und Wiesen beispielsweise mit dem Jagdhund abgesucht oder alternativ Drohnen oder Infrarotgeräte eingesetzt. Letztere erkennen die Rehkitze über eine höhere Wärmestrahlung der Tiere im Vergleich zur Wiese. Aber auch die Vergrämung (Vertreibung) mit Hilfe von Flatterbändern, Knistertüten oder elektronischen Wildscheuchen sowie der Einsatz von akustischen Wildtierrettern an Trecker oder Mähwerk helfen, Wildtierverluste zu vermeiden. Durch die Mahd von innen nach außen bleibt den Tieren bis zuletzt noch die Möglichkeit zu fliehen, eine Technik die sich in den letzten Jahren bewährt hat. „Durch diese Maßnahmen können wir bereits einen effektiven Beitrag zum Wildtierschutz leisten. Gleichzeitig wird aber natürlich auch stetig weiter an neuen Möglichkeiten zur Jungtierrettung gearbeitet. In diesem Zusammenhang möchten wir aber auch jeden einzelnen bitten, bei Freizeitaktivitäten in der Natur, Rücksicht auf die Tiere zu nehmen, die abseits von Feld- und Waldwegen sensibel auf Störungen reagieren und beispielsweise durch frei laufende Hunde aufgescheucht oder verletzt werden könnten“, erklärt Michael Uckelmann.

Ansprechpartner

Frauke Froning

Tel.: 02541/9428-64
Fax: 02541/9428-70
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