8. Februar 2021

Schneetreiben sorgt für besondere Herausforderungen

So manch einer traute am Sonntagmorgen beim Blick aus dem Fenster seinen Augen kaum: Tief Tristan brachte in der Nacht viel Schnee und vielerorts vor allem sehr hohe Schneeverwehungen mit sich. Straßen und Wege waren größtenteils nicht passierbar und auch die Landwirte im Kreis standen vor großen Herausforderungen.

So manch einer traute am Sonntagmorgen beim Blick aus dem Fenster seinen Augen kaum: Tief Tristan brachte in der Nacht viel Schnee und vielerorts vor allem sehr hohe Schneeverwehungen mit sich. Straßen und Wege waren größtenteils nicht passierbar und auch die Landwirte im Kreis standen vor großen Herausforderungen.

Was auf Bildern zunächst sehr idyllisch aussieht, entpuppt sich auch auf den Höfen schnell als mehr oder weniger große Arbeitsfalle: Hof- und Siloanlagen müssen großflächig abgeschoben werden, Schnee muss von Eingängen, zum Teil aber auch aus den Offenställen heraus geräumt werden, teilweise funktioniert die Technik nicht oder der Strom ist vollends ausgefallen. Viele Landwirte hatten bereits in den letzten Tagen vorgesorgt und einige Vorkehrungen getroffen, doch die immensen Schneeverwehungen sorgten trotz allem für Überraschung am frühen Sonntagmorgen. „Die Versorgung der Tiere steht natürlich erst einmal klar im Mittelpunk und muss gewährleistet sein. Dazu gehört letztlich auch, dass wir die Straßen und Zuwege zu den Höfen für die Futtermittel-LKWs und Tankwagen wieder passierbar machen. Viele Berufskollegen unterstützen außerdem bei Räumarbeiten in den Außenbereichen und Gemeinden", so Michael Uckelmann (Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld) und André Kückmann (Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes Havixbeck-Hohenholte) ergänzt: „Man wird zum Teil auch direkt von Firmen angesprochen und angefragt, denn auch hier müssen die Zuwege und vor allem auch die Parkplätze nicht nur abgeschoben, sondern der Schnee auch abgeräumt werden. Besonders freuen uns die vielen positiven Rückmeldungen der Betroffenen." So wie André Kückmann sind viele seiner Berufskollegen seit gestern mit Schleppern und Anhängern unterwegs, denn allein mit Schneeschaufeln kann man die teils sehr hoch aufgetürmten Schneemassen nicht mehr bewältigen und bei den angesagten Minustemperaturen der kommenden Tage ist auf ein baldiges Abtauen erst einmal nicht zu hoffen.

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Frauke Froning

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Fax: 02541/9428-70
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