Etappenziel erreicht
HSK lehnt die Antragstellung eines Nationalparks Arnsberger Wald ab
Die intensive Lobbyarbeit zu Gunsten der Arnsberger Land- und Forstwirte hat sich gelohnt:
Der Landwirtschaftliche Kreisverband hat bekanntlich auf vielen Ebenen Gespräche mit Politikern und Kommunalvertretern geführt, damit kein Antrag gestellt wird, dass im Arnsberger Wald ein Nationalpark ausgewiesen wird. Die Argumente unseres Berufsstandes haben offensichtlich die Mehrheit des Kreistages überzeugt. Der Kreistag hat es mit knapper Mehrheit abgelehnt, einen Antrag auf Ausweisung eines Nationalparks Arnsberger Wald zu stellen.
Für die Arnsberger sowie die Mescheder Land- und Forstwirte im ländlichen Bereich der Stadtgebiete ist das eine sehr wichtige und erfreuliche Nachricht. Ein Nationalpark geht bekanntlich mit einer Nichtbewirtschaftung von forstwirtschaftlichen Flächen, einem Wilddruck auf Nachbarflächen sowie Entwicklungsdefiziten im nachgelagerten Bereich (z.B. bei WKA, Bauvorhaben, etc.) einher.
Der Arnsberger Wald kann auch über die bestehenden Regularien hinreichend geschützt werden. Ein großer Bereich des Arnsberger Walds ist ohnehin schon FFH-Gebiet und in Teilbereichen auch Naturschutzgebiet.
Nun gilt es natürlich, dass auf Soester Seite ein ähnlicher Kreistagsbeschluss erzielt wird. Wir sind in einem dauerhaften und guten Austausch mit dem Landwirtschaftlichen Kreisverband Soest und den uns nahestehenden Verbänden, die ebenfalls wie wir Resolutionen und Stellungnahmen gegen eine Ausweisung des Arnsberger Waldes als Nationalpark abgegeben haben.