Gefälschte oder nicht zugelassene Produkte im Umlauf

In der letzten Zeit erhielten viele Mitglieder ein Anschreiben vom Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer. Aufgrund eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens gegenüber einem polnischen Landhändler erhielt die Staatsanwaltschaft Kenntnis von den Kunden dieses polnischen Landhändlers. Der polnische Landhändler vertrieb u.a. Nagergift, Schneckenkorn wie auch Produkte mit dem Namensbestandteil „Round Up“.

Die Staatsanwaltschaft schaltete den Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer ein, der viele Landwirte im HSK über den Bezug nicht zugelassener Pflanzenschutzmittel etc. informierte.

Seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie den Verdacht haben, dass die Pflanzenschutzmittel, die Sie bezogen haben, nicht zugelassen sein sollten. Auf der Internetseite www.bvl.bund.de finden Sie im Arbeitsbereich „Pflanzenschutzmittel“ Informationen. Bitte beachten Sie auch, dass Sie etwaige bezogene Produkte, welche nicht zugelassen sind, ordnungsgemäß entsorgen müssen und nicht mehr verwenden dürfen.

Kreisgeschäftsführer Karsten Drews-Kreilman hat zwischenzeitlich mit dem Pflanzenschutzdienst Kontakt aufgenommen und dafür Sorge getragen, dass in der Regel betroffene Landwirte, die nicht zugelassene Pflanzenschutzmittel gekauft haben, nicht von einem Ordnungswidrigkeitenverfahren betroffen werden. Es bleibt bei einer Ermahnung.