Mutterkuhhalter haken nach: Umgang mit der Wolfspopulation muss geregelt werden!

Das Engagement der Weidetierhalter geht weiter – jetzt trafen sie sich mit dem Regierungspräsidenten, um die aktuellen Forderungen des Berufsstandes erneut in der Politik zu platzieren
Vertreter des Vereins „Mutterkuhhalter NRW e.V.“ rund um ihren Vorsitzenden Thomas Wiese trafen sich am Dienstag, 5. Dezember, mit dem Regierungspräsidenten Heinrich Böckelühr, und Landrat Dr. Karl Schneider im Kreishaus Meschede. Mit dabei waren der stellvertretende WLV Kreisverbandsvorsitzenden Christian Otto und der stellvertretende Kreislandwirt Antonius Brüggemann.
Zum Thema „Wolf“ machten die Mutterkuhhalter einmal mehr deutlich, dass die zunehmende Wolfspopulation die Weidetierhaltung verdränge und ist somit ein Risikofaktor für den Erhalt der Kulturlandschaft sei. Sowohl der Regierungspräsident als auch der Landrat sicherten den Besuchern zu, ihren Einfluss in der Politik für ein strengeres Wolfsmanagement geltend zu machen. Anschließend überreichten die Mutterkuhhalter die WLV-Resolution zum Wolfsmanagement, in der gefordert wird:
→ Die Feststellung des günstigen Erhaltungszustandes des Wolfes und eine
darauf aufbauende Entnahmequote
→ Die Lockerung des Schutzstatus des Wolfs auf europäischer Ebene durch
Umlistung von Anhang IV in Anhang V der FFH-Richtlinie
→ Die Schaffung einer rechtlichen Grundlage für ein regional differenziertes
Bestandsmanagement
→ Die Festlegung von Gebieten, in denen aufgrund von Topographie, Vegetation
oder Bodenbeschaffenheit keine wolfsabweisende Zäunung möglich ist.