„Thema „Wolf“ ist auf Bundesebene angekommen“
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Christian Otto, stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender, nahm für das Hochsauerland am Deutschen Bauerntag in Münster teil. Otto: „Wir Weidetierhalter begrüßen es sehr, dass das Thema "Wolfsmanagement“ auf Bundeseben angekommen ist."
Mit der „Münsteraner Erklärung“ ist der Deutsche Bauerntag zu Ende gegangen, bei dem in diesem Jahr der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband in Münster als Gastgeber die rund 500 Delegierten aus ganz Deutschland begrüßen konnte. Mit dabei für den Landwirtschaftlichen Kreisverband Hochsauerland: Christian Otto aus Eslohe, stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender und Mutterkuhhalter. Otto: „Wir Weidetierhalter im Mittelgebirge begrüßen es sehr, dass mit dieser Abschlusserklärung erstmals das Thema „Wolfsmanagement“ in den Mittelpunkt der Themen auf Bundesebene gehoben wurde“.
Neben Forderungen wie „die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln und nachwachsenden Rohstoffen konsequent anzugehen, die Potenziale nachhaltiger Bioenergie und Biomasse zu erschließen sowie Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl den Bauern als auch der Natur Nutzen bringen“, heißt es in der Erklärung konkret zum Thema Wolf: „Die Auswüchse eines überzogenen und ideologischen Artenschutzes insbesondere in Bezug auf die großen Beutegreifer zu beenden. Auch strenger Artenschutz muss eine Bestandsregulierung von Arten ermöglichen, wenn ein hinreichender Erhaltungszustand erreicht ist.“
Christian Otto: „Nach mehreren Zwischenfällen mit Weidetieren im Hochsauerland, die wir Landwirte dem Wolf zuschreiben, die aber leider immer noch nicht offiziell bestätigt sind, haben wir Hoffnung, dass, wie Bauernpräsident Joachim Rukwied mehr als deutlich in Münster gesagt hat, „wir Abschusspläne statt Bestandsmanagement für Wölfe brauchen.“ Der Landwirtschaftliche Kreisverband Hochsauerland plant im frühen Herbst eine umfangreiche Informationsveranstaltung zu dem Thema.
Die gesamte Münsteraner Erklärung finden Sie hier: https://www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/pressemitteilungen/2023/KW_21_bis_KW_40/KW_26/Mu__nsteraner_Erkla__rung_DBT_2023.pdf