Rapsblüte hat begonnen | 11. April 2025

Raps beliebt bei Biene, Bürger, Bauer und Boden

Der gelbe Raps ist eine Augenweide. „Wir hören ganz oft aus der Bevölkerung, dass die strahlend gelben Felder gerne als Fotomotiv verwendet werden“, erzählt Joachim Schmedt. (Bildautor: WLV)
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Die Zeit der Rapsblüte hat begonnen Raps beliebt bei Biene, Bürger, Bauer und Boden

Minden-Lübbecke/WLV /WLV (Re) Die Zeit der Rapsblüte hat begonnen: Und schon bald können sich die Bürger und Bürgerinnen im Mühlenkreis wieder an die satte goldgelbe Blütenpracht erfreuen. Raps ist beliebt bei Mensch und Biene: „Wir hören ganz oft aus der Bevölkerung, dass die strahlenden Felder gerne als Fotomotiv verwendet werden“, erzählt Joachim Schmedt, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Minden-Lübbecke. Nicht nur das: Die Rapsblüte im Frühjahr ist als Bienenweide bei Imkern für ihren Rapshonig sehr geschätzt. Beliebt bei den Menschen ist das Raps-Speiseöl. Jedes Rapskorn enthält etwa 40 Prozent ernährungsphysiologisch besonders wertvolles Öl. „Der größte Teil des Rapsöls wird als beliebtes Speiseöl für die menschliche Ernährung verwendet“, erläutert Tillmann.

Für Bauer und Boden wertvoll

„Die Landwirte sind mit den Rapsbeständen zufrieden“, berichtet Schmedt „Die Raps-Bestände sehen gut aus, sie sind gut durch den Winter gekommen.“ Die Ackerfrucht ist für die Bauern sehr wertvoll. Raps steht elf Monate - also fast ein Jahr - auf dem Feld, und fördert damit den Erosionsschutz. Außerdem lockert die Ackerfrucht den Boden, sie hat einen hohen Vorfuchtwert. „Raps ist ein wertvoller Bestandteil mehrjähriger Fruchtfolgen“, bringt es der Vorsitzende auf den Punkt. Der Anbau sei gut für den Boden und die Bodenlebewesen.

Der Anbau verbessert die Bodenqualität. „Denn die gelb blühende Ackerfrucht ist mit ihren Pfahlwurzeln in der Lage, Böden intensiv und vor allem tief zu durchdringen. „Dadurch erschließt sie Bodenschichten, die beispielsweise Getreide normalerweise nicht erreicht“, sagt der Landwirtevorsitzende. Der Raps hinterlässt darüber hinaus nach der Ernte in der Regel eine ausgeprägte Bodengare, also eine feinkrümelige Bodenstruktur.