Landwirte diskutieren mit Abgeordneten der Grünen

Persönliches Kennenlernen in der Petmecke
Zum agrarpolitischen Austausch trafen sich am 14. März Ehrenamtliche des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Olpe und Mitglieder der Partei Bündnis 90/Die Grünen in der Skihütte Fahlenscheid. Zuvor besichtigte Norwich Rüsse, agrarpolitischer Sprecher der Partei, den Hof des Kreisverbandsvorsitzenden Michael Richard.
Der Anfang ist gemacht: Austausch zwischen Landwirten und Mitgliedern von Bündnis 90/Die Grünen im Kreisverband Olpe
Noch etwas schleppend aber in freundlicher Atmosphäre kam der Austausch zwischen Landwirten und Mitgliedern von Bündnis 90/Die Grünen in der Skihütte in Fahlenscheid am Donnerstag (14. März) in Gang. Das lag vor allem daran, dass der extra angereiste MdL Norwich Rüsse in weiten Teilen unkonkret blieb. Kantiger lief da der Schlagabtausch mit dem heimischen MdL Gregor Kaiser vor den 22 Teilnehmern ab.
Besonderheiten für die Landwirtschaft im Mittelgebirge brachten die Landwirte den Gästen dennoch deutlich dar: Bürokratische Auflagen behinderten die die Möglichkeiten der betrieblichen Entwicklung zum Beispiel bei den fehlenden Möglichkeiten der Wald- oder Grünlandumwandlung. Aber auch beim Thema „Wolf“ gingen die Meinungen auseinander: Während die Landwirte die Möglichkeit des Abschusses von Wölfen, die sich in der Umgebung ihrer Höfe befinden fordern, wurde der Schutz dieser Tiere von den Gästen als wichtiger angesehen. Lediglich bei der Forcierung von gesunder Ernährung an Schulen kamen sich die Teilnehmer näher.
Kreisverbandsvorsitzender Michael Richard beobachtete zum Abschluss einen „deutlichen Unterschied zwischen in der Partei Bündnis 90/Die Grünen aktiven Politikern und Praktikern in der Natur“ bilanzierte aber eindeutig: „Solche Gespräche sind wichtig um das gegenseitige Verständnis zu fördern. Ein Anfang ist gemacht, nur wenn wir auf vermeintlich Andersdenkende zugehen, können wir Verbesserungen erreichen.“