Südwestfalen/Oberberg/Rheinland-Pfa | 20. November 2024

Ziel: Emissionsarme Gülleausbringung auch im Bergland

Acht Kreisverbände aus Südwestfalen, Oberberg und Westerwald sind die "Mittelgebirgsallianz" (Nicht alle Vorsitzenden konnten an dem Termin teilnehmen, daher haben die Kollegen die Schilder der fehlenden Teilnehmer in die Hand genommen).
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Mittelgebirgsallianz stellt neue Technik mit verdünntem Wirtschaftsdünger vor

Die bodennahe, streifenförmige Ausbringung des Wirtschaftsdüngers Gülle ist ab dem 01 .Februar 2025 auf Grünland für alle Landwirte verpflichtend. Ziel dieser gesetzlichen Vorgabe ist es, Ammoniakemissionen und damit Feinstaub- und Klimabelastung zu reduzieren. Dieses Ziel tragen die Landwirte mit.

Das Ziel der verringerten Ammoniakemissionen kann jedoch – so haben es wissenschaftliche Untersuchungen in Bayern belegt – auch mit der in den Landwirtschaftsbetrieben bereits vorhandenen herkömmlichen Technik der Breitverteiler erreicht werden, wenn der Trockensubstanzgehalt der Gülle bis 4,6 % beträgt.

Die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg haben diese alternative Ausbringtechnik bereits zugelassen. Damit wird dort den Landwirten eine wichtige technische Wahlmöglichkeit gegeben, von der Umwelt, Landwirte und Nutztiere profitieren können. Kurzfristig hat auch das Land NRW probeweise für ein Jahr dieser Ausbringungstechnik zugestimmt. Für Rheinland-Pfalz wünschen sich die Landwirte ebenfalls diese Ausbringungstechnik.

Um die Thematik im Detail an geeigneter Stelle vorzustellen, hat die „Mittelgebirgsallianz“ – eine Initiative der Landwirte aus Südwestfalen, Rheinland und Rheinland-Pfalz – zum Ortstermin am „Dreiherrenstein am Hofe Kamp zu Wildberg“ – dem exakten historischen Grenzpunkt zwischen den drei Regionen – eingeladen. Dort stellten sie Landtagsabgeordneten und den Medien die Vorteile der Breitverteilung auf steilen und kleinen Flächen vor.

Lesen Sie die Pressemitteiliungen im Anhang.

Hintergrundinformationen zum Thema finden Sie im Anhang.

Diese Landwirte stellten die Thematik vor:

Namen:

  • Franz Bellinghausen (Vorsitzender der Kreisbauernschaft Oberberg, Rheinischer Landwirtschaftsverband, RLV)

  • Bernd Schnippering (2. Vorsitzender RLV Oberberg, Kreislandwirt Oberberg)

  • Michael Richard (Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Olpe im Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband, WLV, Vorsitzender des WLV-Bezirksverbandes Sauerland-Hellweg)

  • Bernd Eichert (2. Vorsitzender WLV Olpe, WLV-Botschafter „Wolf“)

  • Henner Braach (Vorsitzender des WLV-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein, WLV-Vizepräsident)

  • Ulrich Brinckmann (Vorsitzender des WLV-Kreisverbandes Märkischer Kreis)

  • Wilhelm Kühn (Vorsitzender des WLV-Kreisverbandes Hochsauerland)

  • Josef Schwan (Vorsitzender des Kreisverbandes Altenkirchen des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, BWV)

  • Matthias Müller (Vorsitzender des BWV-Kreisverbandes Westerwaldkreis; Wolfsbeauftragter des BWV)

  • Ulrich Schreiber (Vorsitzender des BWV-Kreisverbandes Neuwied)

Am Dreiherrenstein: Franz Bellinghausen, Michael Richard und Josef Schwan (von links)

WLV Bild

Pressemitteilung WLV

20.11.2024
Dateigröße: 150 KB

Pressemitteilung Westerwald

12.11.2024
Dateigröße: 113 KB

Hintergrund emissionsarme Ausbringung von Wirtschaftsdünger

12.11.2024
Dateigröße: 113 KB

Der Dreiherrenstein

25.11.2024
Dateigröße: 111 KB