Zwischenbericht | 22. Juli 2025

Gerstenergebnisse liegen zwischen fünf und elf Tonnen

Gerstenernte auf dem Betrieb von Hendrik Hubbeling in Vreden-Dömern.

WLV-Kreisverband und Landwirtschaftskammer NRW blicken auf die laufende Getreideernte. Mais macht Hoffnung.

Der Landwirtschaftliche Kreisverband hat ein positives Zwischenfazit zur laufenden Erntesaison gezogen. Nach einem nassen Winter und zu trockenem Frühling habe nun der Sommerregen der letzten Wochen zu überwiegend guten Ergebnissen bei der Gerstenernte gesorgt. Diese gibt die Landwirtschaftskammer NRW mit Werten zwischen fünf und elf Tonnen an.

Die wenigen unzufriedenen Stimmen höre man von Landwirten, deren Felder fast ausschließlich sandige Böden haben und wo insgesamt sehr wenig Regen gefallen sei.

Zahlen und Besonderheiten zur Flächennutzung 2025 im Kreis Borken:

  • Mit etwa 20.000 ha Dauergrünland und Ackergrasfläche ist bei insgesamt knapp 90.000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche der Anteil der (Futter)-Graserzeugung (Heu und Silage) sehr bedeutsam.

  • Der Anteil des Sommergetreides (Hafer, Sommergerste, Sommerweizen, etc.) ist wie mit insgesamt ca 800 ha wieder im langjährigen Schnitt. In 2024 war dieser Anteil deutlich höher (Ursache: schlechte / regnerische Bedingungen zur Ansaat des Wintergetreides in 2023 für die Ernte in 2024). Entsprechend ist der Anteil des „klassischen Wintergetreides“ wieder auf eine durchschnittliche Fläche von 18.500 ha (Alle Wintergetreide zusammen) gestiegen (Vergleich zu 2024, etwa: 15.500 ha).

  • Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass der Kartoffelanbau im Kreis Borken in den letzten 5 Jahren stark zugenommen hat. Alleine von 2024 auf 2025 um 10 % auf jetzt 3246 Hektare.

Quelle: Landwirtschaftskammer NRW, Kreisstelle Borken