Neuer BHV1-Ausbruch in Heek

"Bovine Herpesvirus-Typ 1“ auf landwirtschaftlichem Betrieb in der ehemaligen Sperrzone festgestellt. Schlachtung der positiv-getesteten Tiere bereits erfolgt.
Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Gemeinde Heek ist ein neuer Ausbruch der Tierseuche „Bovine Herpesvirus-Typ 1“ (BHV-1) festgestellt worden. Das teilt der Fachbereich Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung mit. Von insgesamt 13 Blutproben reagierten sieben positiv auf das Virus. Der Kreis Borken hatte mit Wirkung zum 31. August die Sperrzone zum Schutz gegen das BHV-1-Virus aufgehoben. Da die nun getesteten Rinder noch während der Gültigkeit der Allgemeinverfügung eingestallt worden waren, mussten sie in einem Zeitraum zwischen 30 und 60 Tagen danach auf das Virus untersucht werden.
Die Tötungsanordnung für die positiven Tiere – sofern möglich durch Schlachtung – sei nach Angaben des Kreises bereits erfolgt. Der Betrieb ist aktuell gesperrt, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Weitere Abklärungsuntersuchungen laufen im Bestand des betroffenen Betriebs. Mit einem Ergebnis ist in Kürze zu rechnen. Danach wird über weitere Schritte entschieden, heißt es vom Kreis, der zudem ausdrücklich darauf hinweist, dass das BHV-1-Virus für Menschen völlig ungefährlich ist.
Die Sperrzonenregelung für Heek und Ahaus-Ammeln war zum 31. August ausgelaufen. Vorausgegangen war dem eine monatelange Zeit mit Einschränkungen für die Rinderhalter in der Sperrzone.