Lobbyarbeit | 16. Juli 2025

Vermarktungsfrage für Fleisch aus ASP-Gebieten lösen!

Im Gespräch über die Themen der heimischen Landwirtschaft (v.l.): Stellvertretende WLV-Kreisgeschäftsführerin Maria Leveling-Hoppe, SPD-Landtagsabgeordnete Nina Andrieshen, SPD-Bundestagsabgeordnete Nadine Heselhaus, Stv. WLV-Kreisverbandsvorsitzender Heinz-Josef Elpers und WLV-Kreisverbandsvorsitzender Markus Weiß. Foto: Stephan Wolfert, WLV

WLV-Kreisverbandsspitze tauscht sich mit den SPD-Abgeordneten Nina Andrieshen und Nadine Heselhaus aus

Auf Einladung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) waren am Montag die hiesigen SPD-Abgeordneten, Landtagsmitglied Nina Andrieshen (Bocholt) und Bundestagsmitglied Nadine Heselhaus (Raesfeld), zu Gast in der WLV-Kreisgeschäftsstelle in Borken. Im 90-minütigen Austausch mit der Kreisverbandsspitze, vertreten durch die Vorsitzenden Markus Weiß und Heinz-Josef Elpers sowie der Stellvertretenden Kreisgeschäftsführerin Maria Leveling-Hoppe, ging es um wichtige Anliegen der heimischen Landwirtschaft Richtung Landes- und Bundespolitik. Die WLV-Vertreter sprachen unter anderem die Themen Mindestlohn, Düngung und Wasserschutz, Flächenverbrauch oder auch den Umgang mit dem Wolf an.

Viel Verständnis spürten die WLV-Vertreter bezüglich der noch ungelösten Vermarktungsfrage von frischem Schweinefleisch aus Restriktionsgebieten der Afrikanischen Schweinepest. Die aktuelle Sorge vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest vom Sauerland hinein ins Münsterland macht die Beantwortung dieser Frage noch drängender, so Kreisverbandsvorsitzender Markus Weiß: „Fleisch von Hausschweinen aus Restriktionszonen wird so umfassend getestet, dass das Risiko einer Virus-Verschleppung auf diesem Weg von den Fachinstituten als sehr gering eingestuft wird. Das Virus ist zudem nicht auf den Menschen übertragbar. Insofern bitten wir Landes- und Bundespolitik hier um Unterstützung in der Ansprache von Fleischverarbeitern und LEH sowie in Richtung der EU-Kommission. Nachweislich unbedenkliches und hochwertiges Fleisch muss in die üblichen Handelsströme mit aufgenommen werden!“