20. Januar 2023

Grüne Woche: OWL-Bauernbotschafter in Berlin

Insgesamt 27 Jungbauern – und bäuerinnen aus Westfalen-Lippe werden auf der weltweit größten Messe für Ernährung und Landwirtschaft vom 19. bis 29. Januar als Botschafter ihren Berufsstand präsentieren. 10 junge Landwirte und fünf junge Landwirtinnen kommen von ihnen aus Ostwestfalen-Lippe (OWL).
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Aus OWL stellen 15 Jungbauern und Jungbäuerinnen heimische Landwirtschaft vor

10 junge Landwirte und fünf junge Landwirtinnen aus ganz Ostwestfalen-Lippe (OWL) werden auf der Internationalen Grünen Woche 2023 in Berlin im Einsatz sein. Sie möchten dem größtenteils großstädtisch geprägten Messebesuchern die Landwirtschaft in OWL zeigen und erklären. Insgesamt 27 Jungbauern – und bäuerinnen aus Westfalen-Lippe werden auf der weltweit größten Messe für Ernährung und Landwirtschaft vom 19. bis 29. Januar als Botschafter ihren Berufsstand präsentieren. Im Bühnenprogramm der NRW-Halle sowie am Mitmach- und Aktionsstand des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) werden sie aktiv sein.

 

Nach zweijähriger Corona-Pause ist der WLV (Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband) wieder auf der Grünen Woche in der NRW-Halle zu finden.

 

Die 15 jungen Landwirte und Landwirtinnen aus OWL sind: Stefanie Spiech aus Bielefeld, Sascha Winkelhahn aus Höxter, Jan Bergmann und Marina Lakemeyer, beide aus Nieheim, Andreas Rörig aus Paderborn, Anna Katharina Linnemann aus Büren, Paula Kerlen aus Minden, Timo Gilberg und Hermann Glammeier, beide aus Porta Westfalica, Pascal Lecker aus Lübbecke, Dominik Schmedt aus Stemwede, Lennard Meier aus Lemgo, Carolin Wagemann aus Borgholzhausen, Christoph Sandhäger aus Rheda-Wiedenbrück und Bjarne Horstmann aus Steinhagen.

 

Die 15 jungen Akteure aus OWL wissen: Die Landwirtschaft ist zu einem bedeutenden Gesprächsthema in unserer Gesellschaft geworden. „Wir möchten Verständnis für die Landwirtschaft wecken, offen und ehrlich das Leben und Arbeiten auf dem Hof den Messebesuchern und Großstädtern vermitteln“, erklärt Christoph Sandhäger (Rheda-Wiedenbrück). Er war wie Dominik Schmedt (Stemwede) schon vor Corona auf der Grünen Woche im Einsatz. „Wir sind auf ganz viel Verständnis, Zuspruch und offene Ohren gestoßen“, erinnert sich Dominik Schmedt. Auch Marina Lakemeyer (Nieheim) freut sich wieder dabei zu sein „Uns hat es beim letzten Mal viel Spaß gemacht.“ Das Interesse sei riesig groß. „Acker, Stall, Hof - wir möchten ein realistisches Bild der heutigen Landwirtschaft zeigen“, sagt Andreas Rörig (Paderborn), der zum ersten Mal in Berlin dabei sein wird. Und egal ob Tierwohl, Klimaschutz oder Biodiversität, die Themenpalette sei vielfältig wie die Landwirtschaft auch, unterstreicht Lennard Meier (Lemgo). Für ihn ist es in Berlin ebenfalls das erste Mal.

 

Stefanie Spiech war schon vorher auf der Messe in Berlin aktiv. Sie freut sich auf die Messe, denn Öffentlichkeitsarbeit ist für sie ein großes Thema. So wirbt sie zum Beispiel auch auf einem Plakat mit dem Motto: „Fragt uns - wir haben viel zu erzählen“.

 

„Wir wollen im Gespräch mit der Bevölkerung sein und versuchen, den Leuten so anschaulich wie möglich zu zeigen, was bei uns passiert und was wir tun“, sagt Bjarne Horstmann (Steinhagen). Dies macht er beispielsweise auch auf dem Instagramkanal farmlife_owl, den er mit Carolin Wagemann und drei weiteren Junglandwirten betreibt. Bjarne Horstmann ist es ein wichtiges Anliegen: Nicht-Landwirte am landwirtschaftlichen Alltag teilhaben zu lassen.

 

Zukunftsbauern mit viel Leidenschaft

 

Antonius Tillmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Bezirksverbandes OWL unterstützt das große Engagement der jungen Leute. Er ist überzeugt: „Unsere Nachwuchskräfte, unsere Zukunftsbauern und – bäuerinnen, sind die glaubwürdigsten Botschafter unseres Berufsstandes. Sie ackern auf vielen Feldern und sind mit ganz viel Leidenschaft dabei.“