KV-Update 11/2024 | 13. Mai 2024

Feldbegang mit Politikern von Bündnis90/Die Grünen

Feldbegang mit Politikern von Bündnis90/Die Grünen

Ein weiterer Feldbegang fand in der letzten Woche mit Vertreterinnen und Vertretern von Bündnis90/Die Grünen auf dem Betrieb der Familie Buschmann in Jöllenbeck statt. Mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag, Britta Haßelmann, der Landtagsabgeordneten Christina Osei, dem Fraktionsvorsitzenden im Bielefelder Stadtrat Dominik Hallau und Ingo Ellermann, Mitglied in der Kreistagsfraktion der Grünen in Herford, konnte der geschäftsführende Vorstand Politikerinnen und Politiker verschiedener politischer Ebenen empfangen.

Klaus und Jobst Buschmann stellten ihren Betrieb und auf dem Feld die Situation im Ackerbau vor. Neben den durch die Witterung der vergangenen Monate schwierigen Ernte- und Aussaatbedingungen waren die vielen Auflagen und die Bürokratie rund um den Ackerbau die Hauptthemen. Sie machten besonders deutlich, wie sensibel und verantwortungsvoll die Landwirte mit den für sie existentiellen Faktoren wie Boden, Luft und Wasser umgehen.

Auch an diesem Nachmittag konnte sehr deutlich klargemacht werden, dass die Landwirte flexible und praktikable Vorgaben von der Politik brauchen und kein strenges Ordnungsrecht. Viele zum Teil nicht fachliche Auflagen und die immer weiter zunehmende Bürokratie stellen ein zunehmendes Problem für die landwirtschaftlichen Betriebe dar. Deshalb brauche es fachlich untermauerte Rahmenbedingungen, gerade auch für die jungen Betriebsleiter, die ihren Betrieb zukunftsfähig aufstellen wollen.

Hermann Dedert stellte in diesem Zusammenhang fest, dass der aktuell vom Bundlandwirtschaftsministerium erarbeitete Entwurf zum sogenannten „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ gerade vor dem Hintergrund der Demos der vergangenen Monate ein Schlag in das Gesicht aller Landwirte sei. Dieser Entwurf basiere nur auf Ordnungsrecht und dürfe so auf keinen Fall umgesetzt werden. Denn so gefährdet man den Ackerbaustandort Deutschland.