KV-Update 06/2024 | 8. Februar 2024

Kreisverbandstag 2024

v. l.: H. Kasfeld, N. Westermeier, A. Kämmerling, J. Müller, M. Adamski, F. Detering, J. Müller, H. Dedert, B. Upmeier zu Belzen, J. Höner

Landwirtschaft in Herford/Bielefeld 2040: auf dem Abstellgleis oder Zukunftsmodell?

 

Am Dienstagabend, 06. Februar, gesellten sich zu den Landwirten hochkarätige Gäste aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, um über diese Frage zu diskutieren.

Vor vollem Haus mit 230 Besuchern begann der Abend mit einem lebendigen Rückblick auf die Highlights des Jahres 2023 im Kreisverband Herford-Bielefeld.

Danach konnten sich die 5 Podiumsteilnehmer mit einem Kurzstatement vorstellen und ihre Kernaussagen darlegen.

Geladen waren: Jürgen Müller, Landrat Kreis Herford, Martin Adamski, Beigeordneter der Stadt Bielefeld, Nicolas Westermeier, Handwerkskammer OWL, Andreas Kämmerling, Vorstandssprecher Volksbank Herford-Mindener Land eG und Holger Kasfeld, Kirchenkreis Herford.

In der anschließenden Diskussionsrunde fehlte es nicht an zahlreichen brennenden Themen. Darunter natürlich auch Fachthemen wie die Tierhaltung, Düngung sowie Flächenverbrauch. Auch die allgemeinen Themen Bürokratie und Auflagen für die Betriebe und Institutionen nahmen ihren Raum ein.

Die deutschlandweiten Bauernproteste sorgen dafür, dass unsere berechtigten Anliegen in die Gesellschaft und die Politik getragen werden. Dieses führte auch bei den Gästen des Kreisverbandstages zu großem Verständnis. Denn alle beklagen die ausufernde Bürokratie und die zunehmenden Auflagen und die damit verbundenen höheren Kosten in ihren Bereichen.

Dennoch wurde klar: Landwirtschaft wird auch in knapp 20 Jahren noch wichtig sein und wird gebraucht. Aber es muss, wie bei vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen, daran gearbeitet werden, die Bedingungen für eine auskömmliche und erfolgreiche Landwirtschaft zu verbessern. Für eine Landwirtschaft, die weiterhin qualitativ hochwertige Lebensmittel erzeugt, um die regionale Erzeugung in Herford/Bielefeld und in Deutschland zu erhalten. Hierbei - da waren sich alle einig - ist die Politik gefragt.

Ein wichtiges Ziel wurde erreicht: Das miteinander ins Gespräch kommen und Standpunkte austauschen. Nur so kann der Blick füreinander verbessert und gemeinsame Ziele und Forderungen formuliert werden.

 

Wir bedanken uns bei allen Gästen für diesen anregenden Abend.