Maisernte

Landwirte und Jäger – gemeinsam planen und handeln
Die Maisernte hat dieses Jahr wegen der Trockenheit früher begonnen. Auch wenn die Maisernte vielerorts bereits gestartet ist, sollte – wenn nicht schon bereits geschehen – diese mit den örtlichen Jägern be- und abgesprochen werden, um insbesondere mit Blick auf die ASP die notwendige Reduzierung von Wildschweinen effektiv zu unterstützen.
Dies kann durch abgesprochene (nachträgliche) Bejagungsschneisen oder eine koordinierte Erntejagd erfolgen.
Wie soll dies aber vor Ort umgesetzt werden?
Dazu müssen sich Landwirte und Jäger bezogen auf ihre Örtlichkeit im Einzelfall gemeinsam besprechen, um die Kriterien gemeinsam festzulegen.
So sind Bejagungsschneisen richtig anzulegen; entlang des Waldrandes sind diese meist nicht effektiv. Oder bei der Erntejagd steht der Schutz des Maschinenführers an erster Stelle und in der Mitte des Feldes dann eine Rotte, die aus dem letzten Streifen Mais flüchtet, zu bejagen ist auch nicht sehr effektiv. Evtl. ist von innen nach außen zu ernten. Es kommt auf die Örtlichkeit an und ggf. ist der nahe Waldbereich mit einzubeziehen. Dies ist zwischen den Landwirten und Jägern gemeinsam zu besprechen. Sie kennen sich. Nehmen Sie gegenseitig Kontakt auf und koordinieren Sie sich.
Wir sprechen hier auch die Landwirte mit Maisflächen an, die keine Schweine halten. Wenn es zu einem ASP-Ausbruch kommt, sind alle betroffen (Ernteverbot etc.).
Binden Sie auch den Lohnunternehmer ein, z. B. wenn Sie den Mais schon ab Feld für eine Biogasanlage verkauft haben.
Kommunikation und Koordination sind die Lösung!