Bauernproteste | 24. Januar 2024

Mahnwache und Mahnfeuer auf Löhner Festplatz

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Es geht noch weiter

Landwirte aus Herford und Bielefeld versammeln sich am kommenden Montag, um noch einmal auf Herausforderungen des Berufsstandes hinzuweisen, bevor Ende der Woche endgültig über den Bundeshaushalt entschieden wird.

Der Landwirtschaftliche Kreisverband Herford-Bielefeld ruft die Landwirte in Herford und Bielefeld auf, am Montag, den 29.01.24 um 17.30 Uhr auf dem Löhner Festplatz zusammen zu kommen (Lübbecker Str. 30, 32584 Löhne). Dort wird es ein zentrales Mahnfeuer des ganzen WLV Kreisverband geben.

Das Motto lautet:

„Zu viel ist zu viel. Landwirtschaft braucht schnell konkrete Perspektiven!“

In den vergangenen Wochen unternahmen Landwirte deutschlandweit vielseitige Aktionen, um neben den Diskussionen um die Streichung der Steuererstattungen beim Agrardiesel und einem möglichen Ende der Befreiung bei der KFZ-Steuer für landwirtschaftliche Maschinen auch auf viele andere Anliegen der Landwirte aufmerksam zu machen. Der Höhepunkt vollzog sich am Montag, den 15.1. in Berlin bei einer Kundgebung mit rund 30.000 Landwirten aus ganz Deutschland.

Mit der Kundgebung in Löhne wollen die Landwirtinnen und Landwirte nochmals die Politik auffordern, für bessere Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft in Deutschland zu sorgen, damit die Landwirtschaft auch bei uns in Herford und Bielefeld eine Zukunft hat. „Wir brauchen eine Diskussion mit der Landwirtschaft auf Augenhöhe und klare und konkrete Entlastungen und Perspektiven für unsere Landwirtinnen und Landwirte“, so Hermann Dedert, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Herford-Bielefeld.

Landwirte auch bei den Demos gegen rechten Extremismus dabei

Des Weiteren nehmen die Landwirtinnen und Landwirte des Kreises Herford und der Stadt Bielefeld auch an den geplanten Demonstrationen gegen rechten Extremismus teil:

 

Herford: 26. Januar, 18.00 Uhr Rathausplatz

Bielefeld: 30. Januar, 18.00 Uhr Jahnplatz

 

„Der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und eine klare Positionierung gegen jede Form des rechten Extremismus ist uns in der Landwirtschaft sehr wichtig. Landwirtschaft ist bunt - nicht braun“ so Dedert. Deshalb ist eine Teilnahme der Landwirtinnen und Landwirte eine Selbstverständlichkeit, denn demokratische Strukturen sind das Grundgerüst unseres friedlichen Zusammenlebens.