Wahlen des Landwirtschaftlichen Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe Vorsitzender Tillmann und Stellvertreter Meyer bestätigt
OWL /WLV (Re) Antonius Tillmann (58), Vorsitzender des Kreisverbandes Höxter aus Warburg-Bonenburg, steht weiterhin an der Spitze des landwirtschaftlichen Bezirksverbandes Ostwestfalen – Lippe (OWL). Im Rahmen einer Sitzung am Donnerstag (03.03.2022) schenkten ihm einstimmig seine Berufskollegen erneut das Vertrauen. Als Stellvertreter wurde ebenso Rainer Meyer (60), Vorsitzender des Kreisverbandes Minden-Lübbecke aus Bad Oeynhausen Rehme, einstimmig im Amt bestätigt. Die Geschäftsführung des Bezirksverbandes OWL übernimmt weiterhin Stephan Sauer, Geschäftsführer der Landwirtschaftlichen Kreisverbände Herford-Bielefeld und Lippe.
Zum Hintergrund: Nach den erfolgten Ortsverbands- und Kreisverbands-wahlen fanden nun die Wahlen auf Bezirksverbandsebene statt. Normalerweise finden die Wahlen alle drei Jahre statt. Diesmal konnten sie coronabedingt erst nach vier Jahren durchgeführt werden.
Antonius Tillmann bedankte sich für seine Wiederwahl. Er machte deutlich, dass es sich lohne, sich im Ehrenamt für die Bauernfamilien einzusetzen. „Landwirtschaft steht derzeit vor großen Herausforderungen. Eine starke Berufsvertretung ist wichtiger denn je", sagte Tillmann am Abend. Beide wiedergewählten Vorsitzenden wollen sich in der neuen Wahlperiode weiterhin mit aller Kraft für die Zukunft der Bauernfamilien in OWL, insbesondere für die junge Generation, einsetzen. Tillmann und Meyer ist der Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft ein besonderes Anliegen. Tillmann: „Deshalb freuen wir uns auf einen möglichst intensiven und offenen Austausch mit allen gesellschaftlichen Gruppen."
Mitglieder des Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe
Dem Bezirksverband gehören knapp 12.000 landwirtschaftliche Betriebe an. Der Vorstand besteht neben dem Bezirksverbandsvorsitzenden und seinem Stellvertreter aus den weiteren Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Kreisverbände in Ostwestfalen-Lippe: Dieter Hagedorn (Kreisverband Lippe), Andreas Westermeyer (Kreisverband Gütersloh), Hermann Dedert (Kreisverband Herford-Bielefeld) und Hubertus Beringmeier (Kreisverband Paderborn). Hinzu kommen laut WLV-Satzung bei mitgliederstarken Kreisverbänden (mehr als 2000 Mitglieder) die stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden: Klemens Hanfgarn (Kreisverband Gütersloh) und Joachim Schmedt (Kreisverband Minden-Lübbecke) sowie die Vertreterin des Westfälisch-Lippischen Landfrauenverbandes Kornelia Wegener (Borchen), der Vertreter der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Harald Schüth (Büren), der Vertreter der Westfälisch-Lippischen Landjugendbewegung (WLL) Fabian Kiera (Hiddenhausen) und der Vertreter der Nebenerwerbslandwirte Reinhard Holle (Stemwede). Zugewählte Vorstandsmitglieder sind die weiteren stellvertretenden Kreisverbands-vorsitzenden Stefan Schmidt (Bad Oeynhausen), Gregor Brameyer (Borgholzhausen), Friederike Detering (Vlotho), Bernd Upmeier zu Belzen (Bielefeld), Britta Petercord (Lemgo), Sebastian Horn (Lage), Eduard Gockel (Paderborn) und Udo Engemann (Willebadessen) sowie die Vorsitzenden der Fachausschüsse/ Arbeitskreise auf Landesebene, wenn er/sie aus OWL kommt. Letztere werden sich nach Abschluss der Wahlen neu konstituieren.
„Der Krieg in der Ukraine bewegt uns alle tief."
Abschließende Worte fanden die beiden wiedergewählten Vorsitzenden zu der dramatischen Lage in der Ukraine. „Der Krieg in der Ukraine bewegt uns alle tief", so Rainer Meyer. „Wir fühlen uns in Gedanken mit den Menschen verbunden". Zudem appelliert Tillmann: „Liebe Berufskollegen, lasst uns den Menschen in der Ukraine in diesen schweren Zeiten besonders zur Seite stehen. Unterstützen wir sie nach besten Kräften". Sie verweisen auf den Aufruf des WLV, den Flüchtlingen aus der Ukraine freien Wohnraum auf den Höfen zur Verfügung zu stellen.
Kasten:
Bereits über 100 Bauernfamilien bieten Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge
Die dramatischen Nachrichten aus der Ukraine erschüttern alle und jede Form der Hilfe ist willkommen. Der Westfälisch-Lippische Landwirtschafts-verband (WLV) ruft dazu auf, freien Wohnraum auf den Höfen für die Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Wer sich daran beteiligen möchte, könne sich gerne beim WLV melden. Mehr Informationen gibt es unter: www.wlv.de/ukraine-hilfe. Bauernpräsident Beringmeier berichtet an dem Abend, dass sich bereits über 100 Bauernfamilien aufgrund des Aufrufs gemeldet hätten.