Große Demo mit mehr als 1500 Traktoren auf der B1

Mehr als 1500 Traktoren plus weiterer Teilnehmer wie Spediteure, Handwerker machten zwischen Unna und Geseke auf der alten B1 ihre Runde
Mehr als 1500 Traktoren plus weiterer Teilnehmer wie Spediteure, Handwerker demonstrierten am Montag, dem 8. Januar zwischen Unna und Geseke auf der alten B1 . Es gab viele positive Reaktionen der Menschen am Straßenrand. Im Laufe der Aktionswoche folgen Gespräche mit den Abgeordneten. Sollte die Politik nicht reagieren, gibt es am Montag, dem 15. Januar, eine Großdemo in Berlin.
Unsere Positionen:
Wir bleiben bei unserer Forderung der kompletten Rücknahme der vorgeschlagenen Maßnahmen. Denn die geplanten Vorhaben der Bundesregierung im Zuge der Haushaltskonsultierungen waren schließlich nur der letzte Tropfen zum Überlaufen des Fasses; eines Fasses voller kostenträchtiger und praxisuntauglicher Gängelungen der letzten Jahre. Wir protestieren nicht nur, um die Agrardieselkonditionen zu erhalten, wir gehen auf die Straße, weil wir langfristig eine Agrarpolitik mit mehr Fachverstand und Weitsicht brauchen. Wir fordern einen Wandel hin zu einer Politik, die von mehr fachlichem Know How geleitet ist und die mit ihren Entscheidungen der einheimischen Nahrungsmittelerzeugung eine Perspektive gibt.
Die Landwirtschaft wird überproportional herangezogen um das Haushaltsloch zu stopfen.
Die Agrardieselvergütung ist keine Subvention, sondern eine Rückerstattung eines Anteils der Kraftstoffsteuer, die Landwirtinnen und Landwirte am Ende des Jahres beantragen können. Von den gut 47 Cent Steuern pro Liter werden für den Agrardiesel ca. 21,5 auf Antrag rückerstattet. Warum ist das so? Mit den Traktoren und Arbeitsmaschinen werden die Straßen deutlich weniger belastet und geschädigt und so erfolgt der Ausgleich über die Erstattung eine Steueranteils.