10. Juni 2016

Es tut sich was auf den Feldern

Ruhr-Lippe (wlv). Die Unwetter der letzten Tage haben die heimischen Felder größtenteils verschont, so eine Mitteilung des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes. „Zwar gibt es auch bei uns vereinzelt Hagelschäden, im Vergleich zu Berufskollegen in vielen anderen Regionen Deutschlands hatten wir hier aber größtenteils Glück", sagt Kreisverbandsvorsitzender Hans-Heinrich Wortmann. Im Gegenteil, die Feldfrüchte in Ruhr-Lippe (Kreis Unna, kreisfreie Städte Bochum, Dortmund, Hamm und Herne) machen derzeit einen guten Eindruck.
Die Flächen sind hauptsächlich mit den Getreidearten Weizen und Gerste, mit Kartoffeln, Rüben, Raps und Mais bestellt. Seltener findet man Gemüse, Roggen und Hafer.
Die warmen Temperaturen in Kombination mit dem Regen sagen vor allem dem Mais zu. „Der wärmeliebenden Maispflanze kann man nun beim Wachsen zusehen, so rasch entwickelt sich dieser", so der Vorsitzende. „ Auch beim Getreide tut sich was“, sagt er. Die Gerste wechsele ihre Farbe von anfangs hellgrün zum gelblichen hin. Die Ähren, die in Richtung Himmel ragten, neigen sich nun aufgrund der steigenden Kornfülle langsam, erklärt Wortmann. In unserer Region werde hauptsächlich Wintergerste angebaut, die vorzugsweise als Viehfutter Verwendung finde. Der Weizen hingegen lasse sich noch etwas Zeit, erzählt Wortmann. Mit seinem satten Dunkelgrün ist noch keine Farbveränderung in Sicht. Ein Grund dafür sei, dass der Weizen im Herbst später gesät werde, so der Landwirt. „Somit  ist er auch erst später  erntebereit“, sagt der Vorsitzende. Mit beiden Getreidearten ist der Landwirt in diesem Jahr zufrieden.
Auch Kartoffeln und Rüben machen eine guten Eindruck. „Zur Ernteprognose ist es aber noch viel zu früh, bis dahin kann noch viel passieren", sagt der Landwirt.

Ansprechpartner

Petra Drees-Hagen

Tel.: 02303/25310-36
Fax: 02303/25310-39
E-Mail schreiben