Lehrerfortbildung | 16. Mai 2024

Boden, Pflanzen und Vögel der Hellwegbörde

Versuchsgutleiter Steffen Hünnies erklärte die verschiedenen landwirtschaftlichen Pflanzen.

Landwirtschaftsverband hatte in Kooperation mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW und dem Verein Stadt und Land auf das Verusuchsgut eingeladen.

„Was zeichnet den Boden der Hellwegbörde aus? Welche Pflanzen werden hier angebaut? Was für Vogelarten leben hier und wie werden sie geschützt?“ Fragen, denen gut 20 Lehrerinnen und Lehrer allgemeinbildender Schulen am Mittwoch auf dem Versuchsgut der Fachhochschule in Welver-Merklingsen nachgingen. „Die Hellwegbörde – Entstehung - Boden – Pflanzen – Vögel“ so lautete das Thema der Lehrerfortbildung, zu der der Landwirtschaftsverband in Kooperation mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW und dem Verein Stadt und Land eingeladen hatten.

Versuchsgutleiter Steffen Hünnies erklärte die verschiedenen Pflanzen sowie deren Anbau und er zeigte und erläuterte einige aktuelle Versuche. „Ein wichtiger Schwerpunkt liegt aktuell darin, zu forschen, wie man Landwirtschaft klimaresilienter machen kann“, sagte er.

Konstanze Münstermann von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Soest zeigte die verschiedenen geschützten Vogelarten der Hellwegbörde auf. „Unsere Hellwegbörde, geprägt durch Ackerbau und wenig zersiedelt, zudem gegliedert durch Hecken, Alleen und Obstwiesen sowie weitere Habitate wie Schledden, Grünland oder Feldgehölze geben diesen Vögeln ihren Lebensraum“, sagte sie. Wie die Vogelschutzmaßnahmen praktisch aussehen, erkälte Landwirt Andreas König. An einigen Fotos zeigte er konkrete Maßnahmen, wie beispielweise die Aussaat im doppelten Reihenabstand, auf. Als Landwirt mache es ihm Freude zu beobachten, wie die verschiedenen Maßnahmen fruchten würden, sagte er.

Interessiert zeigten sich die Lehrkräfte zudem an einer konkreten Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft bei entsprechenden Unterrichtseinheiten. Schulklassen können folgende Angebote der Landwirtschaft in der Region wahrnehmen: Besuch des Lernortes Bauernhof verbunden mit einer interaktiven Hofführung oder geführte Erkundungen durch Feld und Flur. Der Besuch einer Agraringenieurin im Unterricht mit vielen Anschauungsmaterialien und interaktiven Elementen ist ebenfalls möglich. Zudem stellt der Landwirtschaftsverband analoge und digitale Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich melden bei : Petra.Drees-Hagen@wlv.de