Wetterexperte Dr. Mathias Herbst ist Gastreferent

Dr. Herbst spricht über "Folgen des Klimawandels für die hiesige Landwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung stark schwankender Niederschläge" ; Bauernproteste werden ebenfalls Thema
Die Wetterkontraste sind extrem: Seit rund einem Jahr Regen ohne Ende, auf der anderen Seite Jahre, in denen sich alle nach ein wenig Regen sehnten. Muss sich die heimische Landwirtschaft in Zukunft auf diese Wetterkapriolen und diese extrem unterschiedlichen Niederschlagsmengen einstellen? Dr. Mathias Herbst, Leiter des Zentrums für Agrarmeteorologische Forschung (ZAMF) des Deutschen Wetterdienstes macht diese Frage am kommenden Dienstag, dem 20. Februar 2024, beim Kreisverbandstag des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Soest in Oestinghausen zum Thema. „Folgen des Klimawandels für die hiesige Landwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung stark schwankender Niederschläge“, so lautet sein Vortrag.
„Das letzte Jahr und auch die aktuelle Situation zeigt uns wieder einmal, wie abhängig wir Bauern vom Wetter sind“, sagt der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Soest Josef Lehmenkühler. Die ausgiebigen Niederschläge hätten viele Arbeiten erschwert oder nicht möglich gemacht. Da das Thema so aktuell sei und die Landwirtinnen und Landwirte so unmittelbar betroffen seien, erwarte er ein volles Haus beim diesjährigen Kreisverbandstag, so der Landwirtevorsitzende.
Außerdem wird Lehmenkühler die Bauernproteste und den Stand der aktuellen politischen Verhandlungen thematisieren. „Selten hatten wir zum Kreisverbandtag eine so angespannte Stimmung wie in diesem Jahr“, sagt er.
Er lädt alle Landwirtinnen und Landwirte mit ihren Familien am Dienstag, dem 20. Februar 2024, um 10.00 Uhr nach Oestinghausen zum Kreisverbandstag ein.