14. April 2014

Rapsblüte so früh wie selten

Ennepe-Ruhr-Kreis/Hagen (wlv). Mit seiner leuchtend gelben Blüte prägt der passend zum Osterfest die Landschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen. „Doch die Ölpflanze blüht so früh wie selten“, stellt der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr/Hagen Dirk Kalthaus fest: „Etwa drei Wochen eher als im Vorjahr.“

 

Nach dem milden Winter und dem warmen Frühlingsauftakt präsentiert sich die gesamte Pflanzenwelt außergewöhnlich weit entwickelt. „Nach dem sehr späten Winterende im letzten Jahr ist der Unterschied in diesem Jahr besonders groß“, berichtet der Vorsitzende. Aber auch gegenüber dem langjährigen Durchschnitt hat die Rapsblüte einen dreiwöchigen Vorsprung. Ebenso ist das Wintergetreide der normalen Entwicklung mindestens zwei Wochen voraus.

 

„Doch es ist zu trocken“, schildert Kalthaus. Auch der  März habe nach einem äußerst trockenen Winter nur 20 Prozent der üblichen Niederschläge beschert. Allerdings sei aktuell  „noch alles im grünen Bereich.“ Aber vor allem das Wintergetreide und der Raps befänden sich in einer sehr sensiblen Phase. „Denn jetzt bilden die Pflanzen die Anlagen für ihre Früchte“, erklärt der Vorsitzende. „Was jetzt fehlt, kann im Sommer nur schwer aufgeholt werden“, erläutert Kalthaus. Auch das Grünland benötige Feuchtigkeit. Deshalb hoffen die Landwirte auf einen schönen Landregen.

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