14. Mai 2019
Viele Kilometer Blühstreifen in der Region
Ennepe-Ruhr-Kreis/Hagen (wlv). Mehr als 100 Kilometer haben die Landwirte im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen entlang ihrer Felder mit blühenden Pflanzen bestellt. Allein 65 Kilometer davon entstanden im Rahmen der Aktion des Landwirtschaftsverbandes ‚Blühendes Band durch Bauernhand‘. „Das ist eine Zahl, auf die wir stolz sind“, sagt der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr/Hagen Dirk Kalthaus und führt weiter aus: „Die Länge der Blühsteifen ist so groß, dass wir damit den Weg von Hagen nach Bonn komplett säumen könnten.“
Wie im letzten Jahr schon, haben auch in diesem Frühjahr viele heimische Landwirtinnen und Landwirte einen Streifen ihrer Felder nicht mit Ackerfrüchten bestellt, sondern dort eine Mischung aus verschiedenen Wildblumen und Kräutern ausgesät. Nach dem Erfolg des letzten Jahres, machen in diesem Jahr noch mehr Landwirte mit. Die blühenden Streifen sehen schön aus, das ist aber nicht der einzige Grund, warum die Bauern die Blühpflanzen ausgesät haben. „Wir verzichten hier auf einen Teil des Ertrages, weil wir Insekten und anderen Wildtieren Lebensraum und Nahrung geben möchten“, sagt Kalthaus.
Die bunte Farbenpracht biete Nektar für Schmetterlinge, Bienen und viele weitere Insekten. Hier fänden Bodenbrüter Brutflächen und Wildtiere Rückzugsgebiete, sagt der Landwirt. Die Samen seien zudem Nahrung zahlreicher Vögel. Von Reptilien und kleinen Säugetieren werde der Blühstreifen als Wohn- und Nistplatz genutzt, die dort auch Deckung vor Greifvögeln fänden.
Die meisten Blühstreifen hätten eine Breite von drei Metern, sagt Kalthaus. Bei der Mischung habe man besonders auf eine Zusammensetzung von heimischen Pflanzen mit unterschiedlichen Blühzeitpunkten geachtet, damit den Tieren ein kontinuierliches Nahrungsangebot geliefert werde.
„Nachdem im letzten Jahr viele Landwirte in Eigeninitiative Blühstreifen angelegt haben, haben wir in diesem Jahr die Aktion ‚Blühendes Band durch Bauernhand‘ ins Leben gerufen“, sagt Kalthaus. Die Stiftung ‚Westfälische Kulturlandschaft‘ habe die Aktion unterstützt und einen Teil des Saatgutes zur Verfügung gestellt. Neben den Flächen, die im Rahmen der Aktion entstanden seien, hätten natürlich auch weiterhin viele Landwirte Flächen in Eigeninitiative mit blühenden Pflanzen bestellt.
Eine Bitte hat Kalthaus noch: „Zum Schutz von Tieren und Pflanzen sollten die Blühstreifen nicht betreten werden und auch Hunde sollten nicht darüber laufen.“
„Nachdem im letzten Jahr viele Landwirte in Eigeninitiative Blühstreifen angelegt haben, haben wir in diesem Jahr die Aktion ‚Blühendes Band durch Bauernhand‘ ins Leben gerufen“, sagt Kalthaus. Die Stiftung ‚Westfälische Kulturlandschaft‘ habe die Aktion unterstützt und einen Teil des Saatgutes zur Verfügung gestellt. Neben den Flächen, die im Rahmen der Aktion entstanden seien, hätten natürlich auch weiterhin viele Landwirte Flächen in Eigeninitiative mit blühenden Pflanzen bestellt.
Eine Bitte hat Kalthaus noch: „Zum Schutz von Tieren und Pflanzen sollten die Blühstreifen nicht betreten werden und auch Hunde sollten nicht darüber laufen.“
Ansprechpartner
Petra Drees-Hagen
Tel.: 02303/25310-36
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