Übergabe der Resolution | 12. Januar 2024

Übergabe der Resolution an Abgeordnete von Grüne und FDP

Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband übergibt Resolution an Abgeordnete Creuzmann (Grüne) und Lürbke (FDP)

Paderborn (WLV/Me) Hubertus Beringmeier, Kreisverbandsvorsitzender in Paderborn, überreichte heute (Freitag, 12.1.) mit dem Vorstand des WLV- Kreisverbands Paderborn eine Resolution an Norika-Andrea Creuzmann (Bündnis 90/ die Grünen) und Marc Lürbke (FDP).

Die Resolution nimmt Stellung zu den Beschlüssen der Ampelregierung zum Agrardiesel und der möglichen Streichung des grünen Kennzeichens.

Den Landwirten im Kreisverband war es ein besonderes Anliegen, ihre Stellungnahme auch den Abgeordneten der Grünen und der FDP mitzuteilen, nachdem sie die Resolution bereits am Mittwoch, 10.01., im Rahmen des Kreisverbandstages der Landwirte aus dem Kreis Paderborn an Roger Voigtländer (SPD) übergeben konnten.

Neben der offiziellen Übergabe gab es für beide Parteiabgeordnete die Gelegenheit, mit den Landwirten des Kreises ins Gespräch zu kommen.

Anhand von Beispielen aus der Praxis konnten diese eindrucksvoll schildern, was die Beschlüsse der Politik in den letzten Jahren bereits für die einzelnen Höfe bedeutet haben. Es wurde deutlich, dass sich die Schwierigkeiten nicht erst in der aktuellen Wahlperiode ergeben haben, jedoch gehe es immer weiter mit der „Regelwut“, man käme nicht mehr hinterher und nicht selten fehle die Relevanz für die praktische Arbeit.

Es sei schwer, so die Landwirte, die Generation zu sein, die die Hoftore schließen müsse. Und das nicht etwa wegen mangelndem Know-How, sondern wegen politischer Entscheidungen, die die Branche zu diesen Entschlüssen zwinge.

Natürlich würde man gerne ohne Subventionen auskommen, doch die Landwirte stehen im internationalen Wettbewerb, sie arbeiten zu Weltmarktpreisen aber den hohen und höherpreisigen Standards in Deutschland. So sei die Verabschiedung von Subventionen leider in weiter Ferne.

Alle Beteiligten waren sich einig, man wolle regionale Lebensmittelerzeugung unterstützen. Doch der Weg dahin liegt heute noch im Nebel. „Der Ball liegt jetzt bei der Politik, das Höfesterben zu stoppen“, appelliert Beringmeier an Creuzmann und Lürbke.

Politiker und Landwirte werden weiterhin im Austausch bleiben. Teilweise wurden sogar konkrete Termine vereinbart.