Betriebsbesichtigungen auf Rinder-Höfen weiter möglich
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Aktuelle Handlungsempfehlung für Besuche von Schulklassen und Kindergarten-Gruppen / Kostenfreie Überziehschuhe für Lernort-Bauernhof-Betriebe
Das aktuelle Seuchengeschehen zu Rinderherpes (BHV1) verunsichert rinderhaltende Betriebe in der gesamten Region: „Müssen wir unsere Höfe jetzt komplett abschotten? Oder dürfen wir noch Besuchergruppen in den Stall lassen?“ Der WLV hat die Kreisveterinärbehörde dazu befragt und als Antwort ein: „Ja, aber…“ bekommen. Für einen verbesserten Schutz vor Ansteckung hat der WLV jetzt in Absprache mit der Veterinärbehörde eine praxisgerechte Handlungsempfehlung für Hofbesuche von Schulklassen und anderen Besuchergruppen erarbeitet. Zudem stellt der WLV-Kreisverband Lernort-Bauernhof-Betrieben im Westmünsterland kostenfrei Überziehschuhe zur Verfügung.
Nach der massiven Ausweitung des BHV1-Geschehens in Gronau und Heek in den letzten Wochen mit dem Resultat der Einleitung der flächendeckenden Umgebungsuntersuchung haben sich mehrere verunsicherte Milchvieh- , Kälber- und Bullenhalter an den WLV gewandt, mit Fragen zum richtigen Umgang mit Besuchergruppen auf dem Hof. Kein Wunder, denn das Ansteigen der Infektionszahlen fällt jetzt vor den Sommerferien zusammen mit der Hochphase der Hofbesuche, weiß WLV-Öffentlichkeitsarbeiter Stephan Wolfert zu berichten: „Seitdem ich vor bald 16 Jahren beim WLV angefangen habe, hatten wir noch nie so viele Hofbesuchsanfragen von Schulen und Kindergärten, wie in diesem Jahr. Das freut uns sehr, denn darauf zielen wir mit unseren laufenden Projekten, den Bauernhof-Botschaftern in der Region Bocholter Aa und dem Lernort-Bauernhof-erfahren-Projekt im ganzen Kreis, ab.“ Da gilt es also, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Herr Wolfert freut sich, dass der Austausch mit der Kreisverwaltung hierzu unkompliziert und gut funktioniert hat: „Die wichtigste Aussage lautet, dass Hofbesuche von externen Gruppen dann, wenn sie verantwortungsbewusst durchgeführt werden, keine wesentliche Gefahr mit sich bringen. Es gibt verschiedene, einfache Biosicherheitsmaßnahmen, die das Risiko deutlich minimieren helfen. Am wichtigsten sind da sicherlich das Nutzen von betriebseigenem Schuhwerk oder von Einmal-Überziehschuhen sowie eine konsequente Handhygiene.“