Kreis Borken wieder von der Geflügelpest betroffen

Nachweise der Vogelgrippe bei Schwänen in Gronau und Puten in Rees / Isselburg und Bocholt gehören zur Überwachungszone mit Aufstallpflicht
Die Geflügelpest ist zurück im Westmünsterland. Und das direkt in zweierlei Hinsicht. Wie der Kreis Borken mit der zuständigen Veterinärbehörde gestern Abend vermeldete, hat sich der Verdacht bei zwei letzte Woche in Gronau-Epe verendet aufgefundenen Schwänen bestätigt. Aktuell hat dies noch keine Restriktionen für ALLE hiesigen Hausgeflügelbestände zur Folge. Anders sieht dies für Geflügelhalter in Isselburg und im Westen Bocholts aus. Diese sind von der Einrichtung einer Überwachungszone mit Aufstallpflicht betroffen. Hintergrund ist ein ebenfalls gestern bestätigtes Geflügelpestgeschehen in einem Putenbetrieb in Rees-Haldern im Kreis Kleve.
Aufruf an Geflügelhalter: Biosicherheit im Blick behalten!
Alle Geflügelhalterinnen und -halter im Kreis sind nun nochmals aufgerufen, die Biosicherheit ihrer Tierbestände strengstens im Blick zu behalten, damit wir in der Region von einem Ausbruch in einem Hausbestand mit weitreichenden Folgen verschont bleiben.
Der für den Menschen in der Regel ungefährliche Influenza-Virustyp der Geflügelpest (auch Vogelgrippe genannt) ist für Geflügel, vor allem für Hühner und Puten, meist tödlich.