16. November 2022

ABGESAGT! Online-Infoveranstaltung: Neuausweisung Rote Gebiete

Überarbeitung der nitratbelasteten Kulisse vor dem Abschluss

Aktualisierung vom 18. November, 18 Uhr.

Die Veranstaltung ist bis auf Weiteres abgesagt! Am späten Freitagnachmittag (18. November) kam die Info, dass das NRW-Landwirtschaftsministerium (anders als zunächst angekündigt) nun doch nicht am Montag die neuen Übersichtskarten zur Verfügung stellen wird. Auch die ursprünglich für Montag angesetzte Verbändeinformation ist abgesagt.

Daher verschiebt der WLV-Bezirksverband seine ursprünglich für Montag um 19:00 Uhr geplante Online-Infoveranstaltung bis auf weiteres. Sobald es etwas Neues zum Thema gibt, werden wir zeitnah neu einladen.

Hier die ursprüngliche Mitteilung:

Die Veröffentlichung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten schreibt den Bundesländern eine Neuausweisung bis zum 30. November vor. Der WLV erwartet die Veröffentlichung der Karten für die kommende Woche. Für NRW ist ein deutlicher Zuwachs der „roten“ Gebiete (Nitrat) zu befürchten.

Um frühzeitig über die neue Situation und die Konsequenzen zu informierten, lädt der WLV-Bezirksverband alle Mitglieder zu einer Online-Veranstaltung herzlich ein. 

Die Veranstaltung findet statt am Montag, 21. November 2022, ab 19.00 Uhr

Ihre Referenten:

  • Dr. Jörn Krämer, Umweltreferent im WLV

  • Hubertus Schmitte, Leiter der Rechtsabteilung im WLV

Alle interessierten Mitglieder können über den obigen Link an der Online-Veranstaltung teilnehmen. (Besprechungs-ID: 353 161 755 867; Passcode: gY8PnL)

So positioniert sich Ihr WLV zur Überarbeitung der Gebietskulisse

Der WLV hat seine Kritik an verschiedenen Stellen wiederholt vorgetragen, zuletzt am 15. November bei einem Treffen mit dem der CDU-Landtagsabgeordneten. Hier war man sich in der Beurteilung der Neuausweisung roter Gebiete. "Sie ist ein Schlag ins Gesicht vieler Bauernfamilien", sagte Beringmeier vor den Abgeordneten. Etwa 500.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche in Westfalen-Lippe werden künftig als nitratbelastet gelten, eine Verdreifachung der bisher betroffenen Flächen. Beringmeier forderte die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung auf, umgehend eine einzelbetriebliche Differenzierung der Maßnahmen auf den Weg zu bringen.