Verbundprojekt Öko-Modellregion Münsterland wird verlängert

Regionale und nachhaltige Landwirtschaft auch im Kreis Borken soll gestärkt werden. Projekt des Münsterland e.V. - WLV begleitet Projekt kritisch-konstruktiv.
Mehr Münsterland auf dem Teller und im Einkaufskorb: Das Verbundprojekt Öko-Modellregion Münsterland geht in die zweite Runde. Nach einer ersten Förderphase von Dezember 2022 bis November 2025 wurde nun eine weitere Projektlaufzeit bis zum Oktober 2028 bewilligt. Förderer ist das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW. Auch der Kreis Borken ist mit dabei.
Ziel der Öko-Modellregion ist es, den Anteil regional erzeugter Bio-Produkte weiter zu erhöhen – auf dem Feld, im Supermarktregal, auf dem Kantinenteller und im Einkaufskorb, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Projektträgers Münsterland e.V. „Landwirtschaft gehört zum Münsterland und regionale Produkte sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Den müssen wir stärken“, sagt Andreas Grotendorst, Vorstand beim Münsterland e.V. und ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Raesfeld „Außerdem schmeckt unsere Region einfach noch besser, wenn wir wissen, dass das Mittagessen nicht aus Übersee kommt, sondern gegenüber auf dem Feld gewachsen ist.“ Dazu komme, dass die allgemeine Nachfrage nach Bio stärker wachse als die Anbaufläche. „Hier steckt Potenzial“, so Grotendorst laut Pressetext.
Das Projekt hat der Mitteilung zufolge ein Gesamtvolumen von rund 226.000 Euro. Projektpartner sind die vier Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie die Stadt Münster. Die Gesamtkoordination auf NRW-Ebene liegt weiterhin bei der Landwirtschaftskammer NRW.
Dr. Kai Zwicker, Landrat des Kreises Borken und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Münsterland e.V.: „Die Verlängerung der Öko-Modellregion ist ein wichtiges Zeichen, über das wir uns sehr freuen. Im Zuge der regional abgestimmten Aktivitäten können Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Handel, Gastronomie und die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin profitieren. Das stärkt unsere Region.“

