Hintergrund: Jeweils drei Buchstaben haben momentan das Potential, bei Landwirten im Kreis Borken schon bei deren Erwähnung den Blutdruck hochzutreiben: ASP (Afrikanische Schweinepest) bei den Schweinen und BHV1 (Bovines Herpesvirus Typ 1) bei den Rindern. Viele Tierhalter fühlen sich hilflos. Ganz klar: Was die Einschleppung in die Region anbelangt, kann man diese als Einzelbetrieb allein nicht aufhalten. Aber man kann entscheidend dafür sorgen, dass man diese und andere pathogene Keime vom eigenen Stall weg und die eigenen Tiere gesund erhält.
Dabei helfen häufig schon einfache Maßnahmen und Verhaltensregeln, die allerdings von allen Betriebsangehörigen und Besuchern konsequent umgesetzt werden müssen. Und wenn diese von Tierhaltern flächendeckend umgesetzt werden, hilft dies im Seuchenfall auch der gesamten Region, schneller und mit weniger einschneidenden Restriktionen aus der Situation wieder herauszukommen.
Ausgewiesene Experten werden in der Videokonferenz die aktuelle Seuchensituation skizzieren, rechtliche und epidemiologische Hintergründe erläutern, sowie gut umsetzbare Tipps und Anregungen für die Zielgruppe der Nebenerwerbslandwirte vorstellen. Die Referenten des Abends sind:
Kreisveterinärin Anja Miebach (Kreis Borken)
Fachbereichsleiter Dr. Peter Heimberg (Landwirtschaftskammer NRW, Tiergesundheitsdienst)
Fachtierärztin Dr. Sandra Löbert (Landwirtschaftskammer NRW, Schweinegesundheitsdienst)
Eine Einführung ins Thema wird Ausschuss-Sprecher Hubert Seggewiß aus Rhede geben. Moderiert wird der Abend von Ausschuss-Geschäftsführerin Maria Leveling-Hoppe.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.