Vornholts fordern Bürokratieabbau und Planungssicherheit

WDR-Beitrag in der Lokalzeit Münsterland beleuchtet Anliegen der Landwirtschaft zur Bundestagswahl am Beispiel eines Borkener Schweinebetriebs
Das Thema Landwirtschaft stand gestern Abend im Wahlcheck der WDR-Lokalzeit Münster in einem sechsminütigen Beitrag auf dem Programm. Zu den wichtigsten Wünschen der heimischen Bauernfamilien an die Bundespolitik hat der WDR im Vorfeld exemplarisch den schweinehaltenden Betrieb Vornholt in Weseke besucht und die Betriebsleiter befragt.
Betriebsnachfolger Jonathan Vornholt: „Ich wünsche mir von der Bundesregierung, dass wir endlich Planungssicherheiten bekommen. Damit wir endlich auch mal fünf oder zehn Jahre Ställe betreiben können, wie wir sie bauen und dass wir nicht direkt nach dem fünften Jahr wieder den Vorschlaghammer ansetzen und irgendwelche Wände versetzen müssen wegen Platzansprüchen hinterm Komma, die sich verändern.“
Betriebsleiter Hendrik Vornholt: „Ursprünglich bin ich Landwirt und kein Bürokrat. Dieser Aufwand wird immer mehr, den wir hier zu leisten haben. Das nimmt auch sehr viel Zeit in Anspruch, die mir dann fehlt. Das kostet Geld und schlägt sich dann nachher auch auf die Wettbewerbsfähigkeit nieder. Ich wünsche mir, dass das, was uns über Jahre schon versprochen wird an Bürokratieabbau, endlich auch mal umgesetzt wird.“
Aufhänger des WDR-Berichts war die gemeinsame Veranstaltung von WLV und WLLV mit den Bundestagskandidaten in Südlohn am vergangenen Donnerstag.
In der ARD-Mediathek gibt’s den Bericht nochmal zum Anschauen (Sendung vom 11. Februar, ab Minute 4:20).