Vermittlung von Bauernhöfen außerhalb der Familie
Zahlreiche existenz- und zukunftsfähige landwirtschaftliche Höfe werden aufgegeben, weil ein Hofnachfolger oder eine Hofnachfolgerin aus der Familie fehlt. Gleichzeitig suchen viele junge Landwirtinnen und Landwirte nach ihrer Ausbildung einen Hof, um sich eine unternehmerische Existenz aufzubauen.

Ein Netzwerk aus sieben Verbänden bzw. Organisationen* der Landwirtschaft will helfen, Betriebsleiter ohne Hofnachfolger mit Junglandwirten ohne Hof zusammenzubringen.
Der Weg in diese Selbständigkeit ist ein langwieriger Prozess. Ganz unterschiedliche Parteien wie Pächter, Verpächter, Banken, Landwirtschaftsverwaltung oder Finanzamt und nicht zuletzt die Persönlichkeiten der beteiligten Personen spielen in den Übergabeprozess hinein.
Um Hofsucher und Hofabgeber gut begleiten zu können, hat die Initiative keine offene Hofbörse, sondern eine Vertrauensstelle gegründet. Die Vertrauensstelle dient als „Dreh- und Angelpunkt“ der Initiative. Hier wird eine diskrete und seriöse Kontaktaufnahme gewährleistet und der Hofnachfolgeprozess begleitet. Die Vertrauensstelle wird bei der Landwirtschaftskammer NRW angesiedelt.
Beteiligte Verbände und Organisationen:
der Ring der Landjugend in Westfalen-Lippe,
die Landesarbeitsgemeinschaft der Landjugend Nordrhein,
der Westfälisch-Lippische Landfrauenverband,
der Rheinische Landfrauenverband,
der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband,
der Rheinische Landwirtschafts-Verband und
die Landwirtschaftskammer NRW