Nach den Bauernprotesten | 11. September 2025

Agrardieselrückvergütung kehrt zurück 🚜

Bauern und Bäuerinnen aus Westfalen-Lippe bei der Bauerndemo im Winter 2024 in Berlin. Das Bild entstand während der Protestveranstaltung am 15. Januar 2024 vor dem Brandenburger Tor.

Die Rückkehr zur vollen Rückvergütung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Höfe – ein wichtiges Signal für die Landwirtschaft.

Die am Mittwoch (10.09.2025) vom Bundeskabinett beschlossene Wiedereinführung der Agrardieselrückerstattung wird von den Präsidenten von WLV und DBV begrüßt. Hubertus Beringmeier als auch Joachim Rukwied sehen darin einen großen Erfolg für die Arbeit des Bauernverbandes:

„Wir sind alle gemeinsam mit Traktoren auf die Straße gegangen und haben deutlich gemacht, dass diese Kürzungen im Etat für die Landwirtschaft nicht hinnehmbar waren", betonte Rukwied. Unsere Branche braucht Entlastungen statt Kürzungen. Wer hochwertige Lebensmittel aus Deutschland haben will, muss die Landwirtschaft in ihrer Wettbewerbsfähigkeit stärken."

WLV Bild

Die Rückkehr zur Agrardieselrückvergütung zeigt, dass unser Protest und politischer Einsatz Wirkung gezeigt hat. Vielen Dank an alle Berufskolleginnen und -kollegen für unsere eindrucksvolle und erfolgreiche Geschlossenheit.

Hubertus Beringmeier
Bauernpräsident in Westfalen-Lippe

Für den WLV ist die Rückkehr zur vollen Agrardieselrückvergütung ein bedeutenden Erfolg der Verbandsarbeit dar. Nach den Bauerndemonstrationen im Winter 2023/24 hatte sich der Verband auf politischer Ebene für eine praxisnahe und wirtschaftlich tragfähige Lösung eingesetzt. Die nun getroffene Entscheidung trägt zur wirtschaftlichen Stabilität und Planbarkeit in der Branche bei – ein wichtiges Zeichen für landwirtschaftliche Betriebe im ganzen Land.