Afrikanische Schweinepest | 1. August 2025

ASP-UPDATE: WLV stellt Infotafeln bereit

In NRW wurden für die ASP-Bekämpfung bereits über 30 km Zaun errichtet. Zur Information von Verbrauchern und Urlauber stellt der WLV Infoschilder bereit.

Stand 1. August 2025 (10:00 Uhr) bleibt es bei insgesamt 47 bestätigten Wildschweinen-Fällen, welche positiv auf das ASP-Virus getestet.

  • 34 Fälle in der Gemeinde Kirchhundem (Kreis Olpe)

  • 6 Fälle in der Gemeinde Lennestadt (Kreis Olpe)

  • 7 Fälle in der Gemeinde Bad Berleburg (Kreis Siegen-Wittgenstein)

Infoschilder für Verbraucher & Urlauber

Damit Urlauber oder Waldspaziergänger mehr wissen über Verhaltensregeln im ASP-Gebiet stellt der WLV zwei Motive zum Download zur Verfügung

Downloaddateien

Hinweis: Die Kreisverbände Märkischer Kreis, Siegen-Wittgenstein, Olpe und Hochsauerland stellen für Mitglieder Plakate des Schildes mit Verhaltensregeln bereit. Bitte melden Sie sich bei Interesse dort.

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WLV Bild

Zaunbau schreitet voran

Die Tierseuchenverfügung zur Festlegung eines Kerngebietes zum Schutz gegen die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen gilt im Kreis Olpe seit 14 Tagen.  Mit der Festlegung des Kerngebiets wird das Ziel verfolgt eine flächenmäßige Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern und durch geeignete jagdliche und tierseuchenrechtliche Maßnahmen innerhalb des Kerngebiets die ASP in diesem Gebiet vollständig zu tilgen.

Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen bereits über 30 km Zaun errichtet. Aufgrund der herausfordernden geographischen Lage muss der Zaunbau stetig angepasst werden. Vorrangiges Ziel war die Fertigstellung im Kreis Siegen-Wittgenstein, da sich das aktuelle Seuchengeschehen in südöstlicher Richtung leicht ausgeweitet hat.

Auch Hessen ergreift neue Schutzmaßnahmen an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen indem die Regierungspräsidien Kassel und Gießen die rechtliche Grundlage für den Bau von festen und mobilen Zäunen per Allgemeinverfügung geschaffen haben. Eine Ausbreitung des ASP-Seuchengeschehens soll somit verhindert werden. Auch die Fallwildsuche hält in der nördlichen Region Hessens weiter an – bislang gibt es dort keinen ASP-Fall.