WLV und DBV zum Ampel-Aus | 7. November 2024

Bauernverband hofft und drängt auf politischen Neuanfang

Ende der Ampel-Koalition: WLV-Präsident Beringmeier und DBV-Präsident Rukwied fordern eine handlungsfähige Regierung, die Landwirtschaft und Wirtschaft stärkt.

Das Scheitern der Ampel-Koalition schürt auch in der Landwirtschaft die Hoffnung auf einen politischen Neuanfang. WLV-Präsident Hubertus Beringmeier und DBV-Präsident Joachim Rukwied sehen in Neuwahlen die Chance, zu einer stabilen Regierung zu kommen.

Bauern fordern einen echten Politikwechsel

"Deutschland braucht möglichst schnell eine handlungsfähige Regierung, die die anstehenden großen Aufgaben im Konsens mit Wirtschaft und Gesellschaft anpackt und löst", erklärte Beringmeier. DBV-Präsident Rukwied sagte: "Wir benötigen einen echten Politikwechsel mit einem Signal des Aufbruchs für unser Land."

WLV Bild

Jetzt dürfen keine Gesetze mehr beschlossen werden, die die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Landwirtschaft weiter einschränken.

Hubertus Beringmeier
Bauernpräsident in Westfalen-Lippe

Für beide Präsidenten war das Ende der Ampel-Koalition absehbar und folgerichtig. Die Wirtschaft und auch die Landwirtschaft bräuchten Perspektiven und eine Agenda, wie die landwirtschaftlichen Unternehmen wieder wettbewerbsfähig gemacht werden können. Rukwied betonte: "Ein echter Bürokratieabbau und Gesetze, die die Wirtschaft nicht weiter belasten, sondern entlasten sind jetzt dringend notwendig.“

Die Landwirtschaft braucht Gesetze zur Entlastung statt Belastung

Beringmeier forderte: "Jetzt dürfen keine Gesetze, die die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Landwirtschaft weiter einschränken, mehr beschlossen werden. Vor allem gilt dies für politischen Vorhaben, die noch in der Pipeline sind, zum Beispiel das Tierschutzgesetz oder das Jahressteuergesetz 2024."