„Rücksicht macht Wege breit“ | 31. August 2023

Beringmeier: „Sprühaktion wirbt für gegenseitige Rücksichtnahme"

Erfolgreiche Aktion der Landesverkehrswacht und Landwirtschaftsverbände – Ministerin Gorißen bei Sprühaktion vor Ort

Münster <wlv> „Rücksicht macht Wege breit“: Hunderte Mal wurde in NRW in den letzten Wochen die Sprühkreideflasche angesetzt, um mit dem Ansinnen für Rücksichtnahme auf Wirtschafts- und Spazierwegen zu werben. Die Landesverkehrswacht NRW stellte dafür dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV e.V.), dem Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV) sowie den lokalen Verkehrswachten 400 Schablonen und die Sprühkreide zur Verfügung. Begrüßt wurde die Aktion von Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die sich am heutigen Donnerstag, 31. August, in Uedem persönlich auf einem stark frequentierten Wirtschaftsweg von der Aktion ein Bild machte.

WLV-Präsident Hubertus Beringmeier: "Der Aufwand ist gering, der Effekt enorm!"

„Unser Anliegen haben wir mit Sprühschablonen öffentlichkeitswirksam sichtbar gemacht. Der Aufwand ist gering, der Effekt enorm: Durch die aufgesprühten Symbolbilder haben sich viele gute Gespräche ergeben, die alle Beteiligten für gegenseitige Rücksicht sensibilisiert haben – das ist der große Gewinn dieser Aktion“, so WLV-Präsident Hubertus Beringmeier.

Aktion zum Erntebeginn westfalenweit gestartet

Die Aktion startete zum Beginn der Erntesaison mit der Aussendung der Schablonen vor über zwei Monaten und kann beliebig oft wiederholt werden. „Die Schablonen bleiben im Besitz der Landwirte und Verkehrswachten. Es kann also dieses Jahr wie auch die kommenden Jahre überall nach Bedarf nachgesprüht werden“, so Jörg Weinrich, Geschäftsführer der LVW NRW. Eine Umfrage unter den Landwirten und Verkehrswachten habe ergeben, dass der Großteil das auch vorhabe. „Wir freuen uns, dass wir damit nachhaltig für die Verkehrssicherheit auf den Wirtschaftswegen sorgen“, so Weinrich. Die Resonanz auf die gesprühten Motive sei von Landwirten sowie Anwohnern und Rad- und Fußgängern positiv aufgenommen worden. „Wichtig ist uns die gegenseitige Rücksichtnahme, also dass Radfahrer wie Fußgänger Platz machen, wenn ihnen ein Traktor entgegenkommt, aber auch dass Landwirte im Straßenverkehr umsichtig und vorsichtig mit landwirtschaftlichem Gerät unterwegs sind“, so Weinrich.

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