Verbundprojekt EmiMod will Rechts- und Planungssicherheit schaffen

Mit dem am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie durchgeführten Verbundprojekt EmiMod soll ein Standard zur Messung von Emissionen für Tierwohlställe entwickelt werden.
Das Verbundprojekt trägt den Namen "Weiterentwicklung von Methoden zur Erfassung, Modellierung und Beurteilung des Emissionsgeschehens in Nutztierställen" (EmiMod). Es wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium mit 10,5 Mio. Euro gefördert.
Beim Projekt geht es um tierwohlgerechte Ställe mit Auslauf und freier Lüftung, die bisher aufgrund fehlender Daten emissionstechnisch und unter Klimaschutzaspekten oft schwer beurteilt werden können. EmiMod soll diese Datenlücke schließen. Dazu entwickeln die Forscher einfache und kostengünstige Methoden, mit denen die Emissionen in Tierwohlställen bestimmt werden können.
Die vereinfachten Messmethoden sollen künftig Anwendung in der Praxis finden. Die Ergebnisse sind auch wichtig für die privilegierte Genehmigung von Tierwohlställen im Rahmen der TA-Luft. Damit schafft das Projekt Grundlagen der Rechts- und Planungssicherheit.