Gesucht: Neue Wertschätzung und höhere Wertschöpfung für die Landwirtschaft

Wie kann die Gesellschaft bäuerliche Arbeit positiver wahrnehmen? 300 Landwirtinnen und Landwirte diskutierten in Werl über mehr Wertschätzung und Wertschöpfung für ihre Betriebe. Helfen soll das Projekt "Zukunfts-Bauer"!
Was der „Zukunfts-Bauer“ nicht ist, machte Hubertus Beringmeier gleich zu Beginn deutlich: Das Projekt ist keine oberflächliche Marketingkampagne für die Landwirtschaft. Vielmehr soll der Prozess das Denken und Handeln der Landwirte verändern, die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft führen und mehr Wertschätzung sowie Wertschöpfung auf die Höfe bringen, sagte der WLV-Präsident.
„Wir spüren auf unseren Betrieben eine Zeitenwende, die uns als Berufsstand dazu veranlasst, die Zukunft der Landwirtschaft aktiv und mit innovativen Ansätzen zu gestalten. Wir wollen mit unserem Tun künftig mehr Wertschätzung erfahren. Es gibt erste Konzepte, wie dies gelingen kann. Uns ist dabei sehr wichtig, unsere Ideen kritisch zu diskutieren“, sagte Beringmeier vor voll besetzten Reihen. „Wir wollen gesellschaftlichen Wandel nicht länger als Bedrohung ansehen, sondern als Chance für neue Geschäftsmodelle verstehen“, hob der WLV-Präsident hervor.